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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Nun bist du Mensch, das Puppe herzt im Schlaf. Zum Ausgehn ist das Wetter dir zu schlecht, Auch hast du frei heut, brauchst nicht aufzutreten. Bös irrt ein Glanz durch schwarzen Baums Geflecht. Es schwirren Pfeile wild verzweigter Reden Und einer nimmt dich, kaum mehr auszudenken, So fern schon: Tränengüsse der Erflehten . . . Wir aber schliefen oft auf diesen Bänken.
In unsre Kammer leise kams gegangen, Von Bette schlichs zu Bette, gab uns Küsse Und segnet uns auf Stirne und auf Wangen. Ich war der letzte. Heiße Tränengüsse Fühlt ich aus Mutteraugen auf mich fließen. Ich wußte nicht, warum sie weinen müsse, Ich traute nicht, den Arm um sie zu schließen.
Auch weiß ich's, Daß sie nicht weinen kann, daß Krämpfe ihr, Was andern Tränengüsse sind! Auch weiß ich's, Daß sie mit ihrem Bruder kurz vorher, Eh' er im Bad den Tod fand, sich entzweit Und dann die Unversöhnliche gespielt, Ja, obendrein, als er schon Leiche war' Noch ein Geschenk von ihm erhalten hat, Das er beim Gang ins Bad für sie gekauft. Und doch!
Als Albertine ihren Vater und ihre Geschwister, die sie begleitet hatten, aus dem Gesicht zu verlieren und von lauter fremden und unbekannten Gegenständen sich umgeben zu fühlen anfing, verdoppelte sich die Angst ihres Herzens, und folglich auch die Tränengüsse, in welchen diese sich von ihrer frühsten Jugend an Luft zu machen pflegte.
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