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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Aus jenen Zeiten mag sich noch die Gewohnheit herschreiben, daß der Trupp Reiter, welcher, von Trompetern begleitet, in diesen Tagen die Preise in ganz Rom herumzeigt, in die Häuser der Vornehmen hineinreitet und nach einem geblasenen Trompeterstückchen ein Trinkgeld empfängt.

Dort waren die Säle, in denen die Richter in ihren scharlachrothen Röcken und begleitet von Trompetern und Hellebardieren zweimal des Jahres im Namen des Königs ihre Verhandlungen eröffneten.

Nun währte es nur eine kleine Zeit, da kam der Knabe an einen hohen Berg und wollte da hinauf reiten, da lag an seinem Fuße im Wiesengrunde wieder eine Feder; das war nach seinem Vermeinen aber die allerschönste in der ganzen weiten Welt, und die mußte er haben. Sie glänzte und funkelte wie lauter blaue und grüne Edelsteine oder wie die hellen Tautropfen in der Morgensonne. Aber wiederum sprach das Rößlein: „Ach, laß die Feder auf dem Grunde!“ Dieses Mal vermochte der Jüngling dem Rößlein nicht zu gehorchen und wollte seinen Rat nicht hören, denn es gelüstete ihn allzusehr nach dem lieblichen und stattlichen Schmuck. Er stieg ab, hob die Feder vom Grunde und steckte sie auf seinen Hut. Da sprach das Rößlein: „O weh, was tust du dir zum Schaden? Es wird dich wohl noch reuen!“ Weiter sprach es nichts. Wie der Jüngling weiter ritt, so kam er an eine stattliche und wohlgebaute Stadt, da sah er viel geschmückte Bürgersleute, und es kam ihm ein feiner Zug entgegen mit Pfeifern, Paukern und Trompetern und vielen wehenden Fahnen, und das war prächtig anzusehen. Und in dem Zuge gingen Jungfrauen, die streuten Blumen, und die vier schönsten trugen auf einem Kissen eine Königskrone. Und die

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