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Aktualisiert: 18. Juli 2025


Und wurde es ihm nicht zu schwer fallen, von der Großmutter weg, die es so lieb hatte, in ein ganz fremdes Haus zu gehen. Würde sie es ertragen, nie ein Wort der Liebe und des Trostes zu hören? Daran war ihr liebes Trineli nicht gewohnt.

Du könntest von einem Jahr zum anderen weiterkommen und so deinen Weg machen. Was meinst du dazu?" "Lieber will ich sterben!" rief das Trini zornig. "Mußt nicht so unbedacht reden, Trineli", mahnte die Großmutter freundlich. "Sieh, der Vetter will etwas für dich tun. Er meint es gut, wir wollen ihn nicht böse machen, wir wollen noch miteinander über die Sache nachdenken."

"Und wenn der Vetter käme und mich tausendmal töten wollte, so ginge ich doch nicht!" rief das Trini, und man konnte sehen, wie es immer wütender wurde. "Wir wollen jetzt nichts weiter sagen. Wenn es für dich gut ist, so wird es so sein müssen, Trineli, und dann wollen wir's annehmen und denken: 'Der liebe Gott schickt's, es muß gut sein'."

Von dem Tag an hatte die Waschkäthe eine neue Sorge, aber auch eine neue, große Freude nach vielem Kummer und Leid. Das kleine Trineli entwickelte sich schnell und lohnte der guten Großmutter ihre Mühe und Arbeit mit einer ungewöhnlichen Liebe und Anhänglichkeit. Sie hatten viele lustige Stunden miteinander, denn das Kind war immer so beweglich und lebendig wie ein munteres Fischlein im Wasser.

Das betrübte ihren Mann so sehr, daß er es daheim nicht mehr aushalten konnte. Er brachte das ganz kleine Trineli zur Großmutter hinauf und sagte: "Da, Mutter, nimm du das Kind, ich weiß nichts damit anzufangen. Ich muß fort, es hält mich nichts mehr hier." Dann ging er zu den Schwägern nach Amerika.

Das Trineli hatte wirklich aufmerksam zugehört, und über den Worten der Großmutter war sein Zorn gegen den Bauern ganz vergangen. Jetzt kamen ihm seine schönen Erdbeeren wieder in den Sinn. Es holte sie schnell herbei, damit die Großmutter noch im Mondschein die Prachtbeeren bewundern konnte.

Und nun haben wir erfahren, wie's tut, und es wird uns leid darum sein. Wir wollen es nicht mehr tun und wieder bei den anderen gutmachen, wenn wir es können. Das ist dann genau das, was der liebe Gott mit uns gewollt hat, darum hat er den Ungerechten so böse Worte uns sagen lassen. Siehst du wohl, Trineli? Dann können wir aber auch nicht mehr so böse gegen den sein, der das getan hat.

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