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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Ihr waret Kriegsgefangene von Tai manavachi und ich wollte, er sollte euch mit hinüber nach Tonga nehmen. Tai manavachi hat aber ein großes Herz. Er sagte, daß seine jungen Leute sehr zornig auf euch wären, und er nicht wisse, ob er dann sein Wort halten könne: euch kein Leid zuzufügen. Überdies könnte er euch auch nicht gebrauchen und wolle nichts mehr mit euch zu thun haben.«
Es ist bemerkenswert, daß in Polynesien oder vielleicht nur in Hawaii Priesterkönige während der Ausübung heiliger Handlungen derselben Beschränkung unterlagen. Bei den Tabu der Toten auf Tonga tritt die Abstufung und allmähliche Aufhebung der Verbote durch die eigene Tabukraft sehr deutlich hervor.
Man sieht, das Christenthum ist hier gerade im rechten Zeitpunkt gekommen: man sieht aber auch ferner, solche Umänderungen, wie wir sie vorhin für Tonga voraussetzten, haben sich wirklich bei diesen Völkern vollziehen können: wir sehen sie hier bei einem viel roheren Volk vor unseren Augen geschehen.
Freilich ist es ein Irrthum, wenn Ellis 1, 106 behauptet, sie seien in Tahiti erst später eingeführt, da sie mit der ganzen polynesischen Religion viel zu eng verwachsen sind; wohl aber sind sie in späterer Zeit, noch vor der Entdeckung, von den Eingeborenen selbst sehr beschränkt. Von besonderem Interesse ist der Kindermord, wie er sich auf Tonga zeigt.
Ehe aber nur der Mann eine weitere Meldung machen konnte, schallte ein gellender Jubelruf, schrill und furchtbar an ihr Ohr, und: »Hierher, hierher, Tangata Tonga!« jauchzte die emporspringende Maid den Rettern entgegen. »Hierher zu Hilfe!« und die Arme emporschlagend, wollte sie sich eben in die schäumende See werfen, als Silwitch seinen linken Arm um sie schlang und die sich wild gegen ihn Sträubende festhielt und zu sich zog.
Namentlich auf Tahiti und auf Hawaii war der Kavatrank beliebt; grosse Kavafeste auf Tonga beschreibt Mariner, auf Fidschi d'Urville b 4, 207 und Hale 63. Dagegen trank man ihn auf Neuseeland, obwohl man ihn kannte, nicht. Was jedoch die schädlichen Einwirkungen dieses in der That höchst gefährlichen Trankes sehr milderte, war der Umstand, dass er ein heiliges Getränk war.
Es ist bemerkenswert, daß in Polynesien oder vielleicht nur in Hawaii Priesterkönige während der Ausübung heiliger Handlungen derselben Beschränkung unterlagen. Bei den Tabu der Toten auf Tonga tritt die Abstufung und allmähliche Aufhebung der Verbote durch die eigene Tabukraft sehr deutlich hervor.
Nur in Tonga scheint, bei dem keuscheren Leben der Tonganer das Unheil wenigstens nach Mariners Bericht, nicht um sich gegriffen oder doch leichtere Formen nach und nach angenommen zu haben. Als ob das bei dem Wanderleben dieser Stämme auffallen könnte! als ob sie nicht schon vor der Gründung der Colonie mit Europäern und wahrlich nicht mit den reinsten in mannigfacher Berührung gewesen wären!
Dazu kommt, dass grässliche Orkane, denen nichts zu widerstehen vermag, auf Tahiti, den Paumotu- und Herveyinseln, auf Tonga, den Karolinen, den Marianen, kurz so ziemlich überall, die Vegetation gar nicht selten so vollständig vernichten, dass äusserste Hungersnoth eintritt. Denn ihre Gewalt ist so, dass an irgend welchen Schutz oder Widerstand gar nicht zu denken ist.
Also auch hier dieselbe Erscheinung: der erste Zusammenstoss mit den Weissen bringt durch Seuchen u. dergl. Zu den bestbevölkerten Gegenden Polynesiens gehören die kleinen Inseln nördlich und westlich von Samoa und Tonga, die Uniongruppe, Tikopia, Rotuma u.s.w., wo die Sitten unverderbt und die Bevölkerung in bester Wohlfahrt ist.
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