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Aktualisiert: 12. Mai 2025
»Ja,« sprach der Alte endlich zu sich selbst, »stattlich sieht sie aus, und sie scheint wohl die Herrin im Hause – doch! wer weiß Alles?« Da war Athalwin nicht mehr zu halten: »Mutter,« rief er, »ein fremder Mann, der Thursa behext und über den Zaun gestiegen und zu dir will. Ich kann’s nicht begreifen.«
Aber kaum stand das grimmige Tier vor dem Zaun, dem Alten gegenüber, so verwandelte sich seine Wut plötzlich in Freude: sein Bellen verstummte und wedelnd sprang er an dem Alten hinan, der nun ganz gemütlich herein stieg. »Ja, Thursa, treues Tier, wir halten noch zusammen,« sagte er. – – »Nun sage mir, kleiner Mann, wie heißt du?« – »Athalwin heiß’ ich,« versetzte dieser, scheu zurücktretend, »du aber, – ich glaube, du hast den Hund behext – wie heißt du?« – »Ich heiße wie du,« sagte der Alte freundlicher. »Und das ist hübsch von dir, daß du heißest wie ich.
Sei nur ruhig, ich bin kein Räuber! führ’ mich zu deiner Mutter, daß ich ihr sage, wie tapfer du deine Hofwehr verteidigt hast.« Und so schritten die beiden Gegner friedlich in die Halle, Thursa bellte freudig springend voran.
He Thursa, Thursa, leid’s nicht!« Auf diesen Ruf schoß um die Ecke des Roßstalles ein riesiger, grau borstiger Wolfshund mit wütendem Gebell herbei und schien ohne weiteres dem Eindringling an die Gurgel springen zu wollen.
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