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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Die eigentliche Stuetze des Regiments waren durchaus ohne dessen Zutun die Neubuerger; man liess sich ihren Beistand gefallen, aber es geschah nichts, um die seltsame Stellung der Samniten zu regeln, die dem Namen nach jetzt roemische Buerger waren, aber offenbar tatsaechlich ihre landschaftliche Unabhaengigkeit als den eigentlichen Zweck und Preis des Kampfes betrachteten und diese gegen all und jeden zu verteidigen in Waffen blieben.

Was die Wahlen anlangt, so gingen sie, soweit sie den Beamten zustanden und von politischer Wichtigkeit waren, tatsaechlich ueber auf den Senat; auf diesem Wege erwarb derselbe, wie schon gesagt ward, das Recht, den Diktator zu bestellen.

Mit seiner Ankunft trat die Patriotenpartei offen auf; das schaendliche Urteil gegen Hasdrubal ward kassiert, neue Verbindungen mit den numidischen Scheichs durch Hannibals Gewandtheit angeknuepft und nicht bloss dem tatsaechlich abgeschlossenen Frieden in der Volksversammlung die Bestaetigung verweigert, sondern auch durch die Pluenderung einer an der afrikanischen Kueste gestrandeten roemischen Transportflotte, ja sogar durch den ueberfall eines roemische Gesandte fuehrenden roemischen Kriegsschiffs der Waffenstillstand gebrochen.

Dazu hatte er als Parzelleninhaber zwar nicht rechtlich, aber doch tatsaechlich Land und Vieh, Weib und Kind wie der Gutsherr, und seit es eine Freilassung gab, lag die Moeglichkeit, sich frei zu arbeiten, ihm nicht fern.

Auf Lebenszeit ferner sind die Ratsherren zu allen Zeiten berufen worden; und wenn in spaeterer Zeit dies lebenslaengliche Verbleiben mehr tatsaechlich als von Rechts wegen eintrat und die von Zeit zu Zeit stattfindenden Revisionen der Senatsliste eine Gelegenheit darboten, den unwuerdigen oder auch nur missliebigen Ratsherrn zu beseitigen, so hat diese Einrichtung sich nachweislich erst im Laufe der Zeit entwickelt.

Die karthagische Buergerschaft scheint, wenn auch nicht wie in Sparta ausdruecklich auf die passive Assistenz bei den Staatshandlungen beschraenkt, doch tatsaechlich dabei nur in einem sehr geringen Grade von Einfluss gewesen zu sein.

Die einzelnen jede fuer sich geringen Spuren dieser zwiefachen und entgegengesetzten Bewegung, deren historisches Fazit fuer jetzt noch in keiner eigentlichen Katastrophe tatsaechlich vor Augen tritt, zur allgemeinen geschichtlichen Anschauung zusammenzufassen, ist sehr schwer.

Die roemische Nobilitaet knuepfte auch formell an aeltere, noch der Zeit des Patriziats angehoerende Institutionen an. Die gewesenen ordentlichen hoechsten Gemeindebeamten genossen nicht bloss, wie selbstverstaendlich, von jeher tatsaechlich hoeherer Ehre, sondern es knuepften sich daran schon frueh gewisse Ehrenvorrechte.

Die letztere Festsetzung war nicht unbillig; wenn der Glaeubiger tatsaechlich als der Eigentuemer der Habe seines Schuldners bis zum Belauf der ihm geschuldeten Summe anzusehen war, so war es wohl gerechtfertigt, dass er an der allgemeinen Entwertung des Besitzes seinen Anteil mittrug.

Sulla hatte dieselbe nicht eigentlich aufgehoben, aber tatsaechlich waren doch die Geschworenenkommissionen ueber Hochverrat und Mord an ihre Stelle getreten, und an eine ernstliche Wiederherstellung des alten, schon lange vor Sulla durchaus unpraktischen Verfahrens konnte kein vernuenftiger Mensch denken.

Wort des Tages

liebesbund

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