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Er ging eilig an die Ausführung, und der Arbeiter Gewandheit stillte bald seine Ungeduld. Er ließ eine Luftgallione bauen, von funfzig Adlern gezogen, die für einige Hundert Menschen Raum enthielt. Zwei Silberpauken, mäßigen Häusern an Umfang gleich, befanden sich darauf, und wurden mit eichenen Knebeln durch Maschinen gerührt.

Blütenhonig war ihre Speise und ihren Durst stillte sie an dem Tau, der morgens auf den Blättern stand. So verstrich Sommer und Herbst, aber nun kam der Winter, der kalte, lange Winter.

Allmählich füllten zwar Regenschauer und die Schneeschmelzen des Frühlings den früheren Raum des Emmujärw wieder bis zum Rande, aber es war weiches Pfützenwasser, was weder den Durst hinlänglich stillte noch den Körper zu erquicken vermochte.

"Verzeihen Sie einer Halbwahnsinnigen", rief sie aus, "und lassen Sie sich diese Tropfen Bluts nicht reuen. Ich bin versöhnt, ich bin wieder bei mir selber. Auf meinen Knien will ich Abbitte tun, lassen Sie mir den Trost, Sie zu heilen." Sie eilte nach ihrem Schranke, holte Leinwand und einiges Gerät, stillte das Blut und besah die Wunde sorgfältig.

Ja der Fürst ging noch so weit, um dem martialisch aussehenden Jüngling einen Ausdruck seines besonderen Wohlgefallens zu geben, daß er ihm von dem Gerichte anbot, mit dem eben eine seiner Königinnen ihren Batlapinen-Appetit stillte.

Wenn er irgendwo rastete oder in einem Dorf bei Milch und Käse seinen Hunger stillte, zog er ein Buch aus der Tasche, denn er konnte nicht lange Zeit hindurch müßig sitzen oder liegen. Manchmal bemächtigte sich Ungeduld seiner Sinne. Die Einsamkeit der Felder wurde ihm dann drückend und nichtssagend.

Aber oben im Dach erblickte der Junge etwas, das ihn eiligst auf die Beine brachte. Da oben auf einem Haken hingen ein paar trockne Brotkuchen. Sie sahen allerdings etwas schimmelig und alt aus, aber es war doch immerhin Brot. Er versetzte ihnen mit der Backschaufel ein paar Schläge, daß ein Stück herunterfiel. Schnell stillte er seinen Hunger und stopfte auch seine Taschen noch voll damit.

Wenn er den Besitz genießen wollte, mußte er ihn ängstlich geheimhalten, und diese Heimlichkeit bedrückte ihn: das lichtscheue Gebaren beim Kauf jedes Stückchen Brotes, das Verstecken seiner Pfennige am Abend vor dem Schlafengehen; was eine Erleichterung hätte sein sollen, beschwerte ihn, er haßte sich, wenn er seinen Hunger stillte, und inbrünstig suchte sich sein Geist aus der trüben Täglichkeit zu lösen.

"Warum nich", nahm er dankbar an. Sie schenkte ihm ein und schob ihm den Kuchenteller zu. Es schien ihm zu behagen, und sie war schneller mit ihrer Arbeit fertig, als er mit seinem Kaffee. Sie lud ihn ein sich Zeit zu lassen, fragte nach diesem und jenem und stillte ihre Neugier.

Auf diesem Steine verzehrte er auch gewöhnlich das Brot, welches ihm alle Morgen mitgegeben wurde, und seinen Durst stillte eine kleine Quelle in der Nähe des Steines. Mit den anderen Hirtenknaben, die viel Muthwillen trieben, hielt Pärtel keine Freundschaft.