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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Dein Sterbegebet wirst du aber schon mit einer so klaren Stimme sprechen können, daß man es in allen Himmeln hören wird!« »Und bis dahin?« »Bis dahin ist die Sache hoffnungslos!« Der Vorbeter bestürmt noch einmal den Rabbi: »Wie ist das geschehen? Warum ist mir das geschehen?« Und er plagt den Rabbi so lange, bis dieser ihm alles erzählt.
Doch selbst die Liebe zu seinem Vaterlande war einem andren Gefühle untergeordnet, welches schon frühzeitig in seiner Seele die Oberherrschaft gewann, das sich mit allen seinen Leidenschaften vermischte, das ihn zu großartigen Unternehmungen anspornte, das ihn aufrecht erhielt, wenn Kränkungen, Schmerzen, Krankheit und Sorgen ihn zu Boden drücken wollten, das gegen das Ende seiner Laufbahn einmal kurze Zeit erloschen zu sein schien, aber bald heftiger als je wieder hervorbrach und ihn noch beseelte, als das Sterbegebet an seinem Lager gesprochen wurde.
Der unglückliche Staatsmann begann von schrecklichen Visionen verfolgt zu werden; er sah im Geiste Towerhill mit einer zahllosen Menschenmenge bedeckt, die beim Anblicke des Apostaten in ein wildes Jubelgeschrei ausbrach, er sah ein schwarz behangenes Schaffot, er sah Burnet, der das Sterbegebet für ihn las, und Ketch, auf das Beil gestützt, mit welchem Russell und Monmouth in so grauenvoller Weise abgeschlachtet worden waren.
Und wie er das Sterbegebet sprechen sollte, hatte er seine schöne Stimme, wie es ihm der Rabbi ganz richtig vorausgesagt hatte, wiederbekommen; denn der Satan hatte ausdrücklich bestimmt: »Bis zur Sterbestunde!« Doch als er ins Wasser sprang und sich ertränkte, hat er das Sterbegebet gar nicht gesprochen, sondern seine Stimme für später aufgehoben.
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