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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Sie hätten nur sehen sollen, wie tapfer die Frauen, vom kleinen Mädchen bis zum steinalten Mütterchen, ihren Vätern und Söhnen zur Seite standen. Da steckt ungebrochene Jugendkraft « Er brach seufzend ab. »Zeugt die arbeiterfreundliche Haltung gewisser bürgerlicher Kreise nicht auch dafür?« fragte ich.
Kraus hat etwas Altes in Gesicht und Wesen, und dieses Alte, das er ausstrahlt, führt den, der ihn anschaut, nach Palästina. Abrahams Zeiten werden auf dem Antlitz meines Mitschülers wieder lebendig. Das alte patriarchalische Zeitalter mit seinen mysteriösen Sitten und Landschaftsgegenden taucht hervor und schaut einen väterlich an. Es ist mir, als wenn es damals lauter Väter mit steinalten Gesichtern und langen braunen, verwickelten Bärten gegeben hätte, was ja natürlich nur Unsinn ist, und doch ist vielleicht etwas, das Tatsachen entspricht, an dieser sonst ganz einfältigen Empfindung. Ja, damals! Schon dieses Wort: damals: wie elterlich und häuslich mutet es an. Zu den alt-israelitischen Zeiten durfte es ruhig noch hin und wieder einen Papa Isaak oder Abraham geben, er genoß eben Achtung und lebte seine alten Tage in einem natürlichen Reichtum, der in Länderbesitz bestand, dahin. Damals wob um das graue Alter etwas wie Majestät. Greise waren damals wie Könige, und die gelebten Jahre bedeuteten dasselbe wie ebensoviele erworbene Hoheitsrechte. Und wie jung diese Alten blieben. Sie schufen noch mit hundert Jahren Söhne und Töchter. Damals gab es noch keine Zahnärzte, und darum muß man annehmen, daß es damals überhaupt keine verdorbenen Zähne gab. Und wie schön ist z.
Fremdartige Dinge geraten in seine Hände, wie er mit dem steinalten Gärtner zusammen unter dem Wust von Folianten gräbt: Pergamente in Chifferschrift, Bilder, die einen Bock darstellen mit goldenem bärtigen Männergesicht Teufelshörner an den Schläfen, und Ritter in weißen Mänteln, die Hände zum Gebet gefaltet, davor, mit Kreuzen auf der Brust, die nicht aus Balken gefügt sind, sondern aus vier in den Knien rechtwinkelig gebeugten, laufenden Menschenbeinen: das Satanskreuz der Templer, wie ihm der Gärtner widerstrebend sagt, dann ein kleines verblaßtes Porträt einer altmodisch gekleideten Matrone, nach dem in bunten Glasperlen gestickten Namen, der darunter steht: seine Großmutter mit zwei Kindern auf dem Schoß, einem Knaben und einem Mädchen, deren Züge ihm seltsam bekannt vorkamen, so daß er lange den Blick von ihnen nicht wenden kann und die dunkle Ahnung in ihm aufsteigt, es müssen seine Eltern sein, trotzdem es offenbar Geschwister sind.
Ach, der Honigmond hat weder für mich noch für meine Halstücher lange gedauert. Jetzt bin ich ganz und gar auf diese steinalten Kammerdiener angewiesen, die mit mir umgehen, wie sie Lust haben.« »Hier ist ein Halstuch. Sie sind nicht in den Salon gegangen?« »Nein.« »Sie würden dort vielleicht Lord Grenville noch getroffen haben.« »Ist er in Paris?« »Augenscheinlich.«
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