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Er mußte nicht alles, zum Beispiel mußte er nicht gefrohlockt haben, wenn er stahl, aber es war sein erster, zarter Diebstahl, und deswegen mußte er frohlocken; denn es erinnerte ihn lebhaft an die Kindheit, wo man stiehlt, irgend etwas aus dem Speiseschrank, und dabei frohlockt.

Statt dessen wurden wir von diesem Manne mit einer so abschreckenden Kälte empfangen und für alle unsere Bedürfnisse war so wenig irgend einige Sorge getragen, daß es mir sehr verzeihlich erschien, wenn wir zuvörderst auf gut soldatisch seinen wohlgefüllten Speiseschrank in Requisition setzten, seiner Rauch- und Brotkammer für den uns nötigen Seeproviant zusprachen und endlich das größte unter den am Strande liegenden Fischerbooten zu unserer Reise in Beschlag nahmen und mit den vorgefundenen Gerätschaften zutakelten alles das im Beisein sowohl des bestürzten Drosten, der seine gelieferten Lebensmittel selbst schätzen mußte und dafür schriftliche Anweisung empfing, als des Booteigentümers, der, gern oder ungern, mit uns an Bord ging, um uns nach Helsingör zu führen und dort seine Bezahlung zu empfangen.

Die Abschiedsszene, die nun folgt, unterbricht das Spiel der Liebe, die Schwüle der Empfindung mit naiv wahren Zügen, mit Ernst und Heiterkeit. Dorothea erscheint hier als Glied der Familie wie eine liebe Tante oder ältere Schwester, die das Hauswesen besorgt und den Schlüssel zum Speiseschrank führt und an die die Kinder vertraulich gewöhnt sind.

Sie stellte sich, waehrend diese verstoert den Speiseschrank, bei welchem sie ein Geschaeft zu haben schien, verliess, und sich an einen Spinnrocken niedersetzte, vor das an die Tuer geschlagene Mandat, in welchem allen Schwarzen bei Lebensstrafe verboten war, den Weissen Schutz und Obdach zu geben; und gleichsam als ob sie, von Schrecken ergriffen, das Unrecht, das sie begangen, einsaehe, wandte sie sich ploetzlich, und fiel der Mutter, die sie, wie sie wohl wusste, von hinten beobachtet hatte, zu Fuessen.