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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Ohne Zweifel hatte er bemerkt, daß ich nach der Abreise der Gesandtschaft noch immer in der Stadt zurückblieb, und sein dadurch geweckter Argwohn hatte gar bald meine nächtlichen Besuche auf der Terrasse erspäht. Ach, jene Terrasse der Sorgenlosen war unserer Liebe jetzt wie ein versunkenes Eiland.
Ich sah die aufgehende Sonne die Türme und Kuppeln Kosambis vergolden, so wie ich dies hinreißende Schauspiel von der Terrasse der Sorgenlosen aus so oft aber ach! mit wie ganz anderen Gefühlen betrachtet hatte, wenn ich selige Nachtstunden dort mit dir verbrachte.
Ich gab mich meiner Trauer hin, verkehrte mit meinen Erinnerungen und lebte in der Hoffnung auf ein Wiedersehen hier oben, eine Hoffnung, die mich ja auch nicht getäuscht hat. Der Palast Satagiras lag an derselben Schlucht, aus der du so oft nach der "Terrasse der Sorgenlosen" hinaufgestiegen bist, aber an einer viel steileren Stelle, und hatte eine ganz ähnliche Terrasse wie mein Vaterhaus.
Welcher, könnten wir freilich nicht wissen, da durch diesen süßen Wohlgeruch der sorgenlosen Bäume der Duft des Korallenbaumes kaum zu uns dringen würde. Ich fragte sie, was denn das für ein Duft sei, denn davon hatte ich nie etwas gehört wie ich denn überhaupt fand, daß, wie alles andere, auch das Märchen hier an der Ganga üppiger blühte als bei uns im Gebirge.
Die Zeit, bis wo wir uns kennen lernten, gehörte der ersten Jugend, und diese war harmlos im stillen, friedlichen Schatten eines gebildeten, sorgenlosen Familienlebens auf dem Lande hingeflossen. An teuern Eltern hatte ich nur Rechtschaffenheit und Güte und Beispiele vieler Tugenden gesehen.
Mir war es, als ob sie mein Herz zerstampften, so oft ich meine arme Asokablume unter ihren schmutzigen Füßen verschwinden sah, um immer weniger leuchtend zum Vorschein zu kommen, bis ich sie gar nicht mehr erspähen konnte. Und ich dachte, ob wohl Vasitthi jetzt vor dem sorgenlosen Baume stände, um ihn zu befragen?
Das herbe Asketenwort: "ein Schmutzwinkel ist die Häuslichkeit", hallte durch mein ödes Gemüt wider. Auf jener herrlichen Terrasse der Sorgenlosen, unter freiem, sternenblinkendem und monddurchstrahltem Himmel war ja meine Liebe daheim.
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