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Er sah nachts am Himmel die Sterne geordnet, und den Sichelmond wie ein Boot im Blauen schwimmend. Er sah Bäume, Sterne, Tiere, Wolken, Regenbogen, Felsen, Kräuter, Blumen, Bach und Fluß, Taublitz im morgendlichen Gesträuch, ferne hohe Berge blau und bleich, Vögel sangen und Bienen, Wind wehte silbern im Reisfelde.

Immer lehnt am Hügel die weiße Nacht, Wo in Silbertönen die Pappel ragt, Stern' und Steine sind. Schlafend wölbt sich über den Gießbach der Steg, Folgt dem Knaben ein erstorbenes Antlitz, Sichelmond in rosiger Schlucht Ferne preisenden Hirten.

Mit toten Heldengestalten Erfüllst du Mond Die schweigenden Wälder, Sichelmond Mit der sanften Umarmung Der Liebenden, Den Schatten berühmter Zeiten Die modernden Felsen rings; So bläulich erstrahlt es Gegen die Stadt hin, Wo kalt und böse Ein verwesend Geschlecht wohnt, Der weißen Enkel Dunkle Zukunft bereitet. Ihr mondverschlungnen Schatten Aufseufzend im leeren Kristall Des Bergsees.

Ja, von mächtig holden Blicken Wie von lächelndem Entzücken Und von Zähnen blendend klar, Wimpernpfeilen, Lockenschlangen, Hals und Busen reizumhangen, Tausendfältige Gefahr! Denke nun, wie von so langem Prophezeit Suleika war. Suleika Die Sonne kommt! Ein Prachterscheinen! Der Sichelmond umklammert sie. Wer konnte solch ein Paar vereinen? Dies Rätsel, wie erklärt sich's wie? Hatem