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Aktualisiert: 15. Mai 2025
So groß war die Ueberlegenheit seines Genies, daß ihm zu Mailand nach einigen öffentlichen Proben seiner Kunst, gleich die #Scrittura# zu der #Opera seria# für den künftigen Karneval 1771 gegeben ward. Von da reisete er schon im März 1770 nach Bologna – eine Stadt die nebst Neapel den größten Ruhm der Musik hatte.
Man wundert sich vielleicht über ein Theater im Fegefeuer? Freilich ist es weder Opera buffa noch seria, weder Trauer= noch Lustspiel; ich habe zwar Schauspieldichter, Sänger, Akteurs und Aktricen, Tänzer und Tänzerinnen genug; aber wie könnte man ein so gemischtes Publikum mit einem dieser Stücke unterhalten? Ließe ich von Zacharias Werner eine schauerlich=tragikomisch=historisch=romantisch= heroische Komödie aufführen, wie würden sich Franzosen und Italiener langweilen, um von den Russen, die mehr das Trauerspiel und Mordszenen lieben, gar nicht zu reden. Wollte ich mir von Kotzebue ein Lustspiel schreiben lassen, etwa die
Eben darum wurde mit ihm alsogleich schriftlichen Akkord auf die #Opera seria# für den Karneval von 1773 eingegangen. Sie hieß, #Lucio Sulla# und erhielt einen noch größern Beyfall als #Mitridate#, denn sie wurde 26mal ohne Unterbrechen aufgeführt.
Die Empfangsäle wurden gesperrt, die venetianischen Kristallüster in graue Tücher gehüllt, Sessel und Sofas mit ebensolchen Bahrtüchern versehen. Dem Theater war verstattet, einmal in der Woche ein Trauerspiel, einmal eine #Opera seria# aufzuführen. Die Toiletten der Damen unterlagen strenger Vorschrift. Den Herren wurde dunkle Kleidung befohlen.
Der Bayerische Hof, der schon so oft Zeuge seines Künstlertalentes war, und insbesondere der damalige Churfürst, der große Schätzer aller schönen Künste, liebte Mozarts Musik im hohen Grade. Er bekam daher den Auftrag für den Fasching vom 1781 in München eine #Opera seria# zu schreiben.
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