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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Über den selbstquälerischen Vorstellungen all seiner Unterlassungssünden überkam ihn eine schwere Müdigkeit, und so entschlief er mit gekrümmtem Rücken, die Stirn auf die Hand, diese auf den Tisch gelegt. Eine Zeitlang hatte er so gelegen, als er mit erstickter Stimme mehrmals den Namen »Minna« rief.
Ich habe selbst einigen Unterhaltungen in jenem Kreis beigewohnt und behaupten hören: man werde sich aus einem schmerzlichen, selbstquälerischen, düsteren Seelenzustand nur durch Naturbeschauung und herzliche Teilnahme an der äußeren Welt retten und befreien.
Zu manchem andern, brieflichen und persönlichen Zudrang erheilt ich in der Hälfte des Jahrs 1776, von Wernigerode datiert, Plessing unterzeichnet, ein Schreiben, vielmehr ein Heft, fast das Wunderbarste, was mir in jener selbstquälerischen Art vor Augen gekommen: man erkannte daran einen jungen, durch Schulen und Universität gebildeten Mann, dem nun aber sein sämtlich Gelerntes zu eigener innerer, sittlicher Beruhigung nicht gedeihen wollte.
Je mehr er litt, desto schweigsamer wurde er; nur an den gefurchten Zügen, an den finsteren Blicken, und hie und da an einem hingeworfenen Wort erkannte ich, daß er sich in selbstquälerischen Vorwürfen verzehrte. Die Schatten des Dresdener Kongresses fielen noch breit über den Weg der Partei, er fühlte sich mitschuldig daran.
Er lehrte ihn alles, was die Menschen tun, um Gottes Zorn zu versöhnen. Er zeigte ihm die Pilgerscharen, die zu heiligen Stätten ziehen, die selbstquälerischen Büßer und die Flucht der Mönche vom Weltleben. Und während er sprach, wurde der Knabe eifriger und blasser, seine Augen öffneten sich weit wie vor furchtbaren Gesichten.
Diese Gedanken verfolgten unablässig den tüchtigen Mann und nagten Tag und Nacht an der Kraft seiner Seele. Bald suchte er im selbstquälerischen Grübeln jene seine geheime Schuld zu entdecken. Bald sann er nach, wie er den ihn verfolgenden Fluch wenigstens von seinem Volke wenden könne.
Wohin wir reiten, Philipp? fuhr Ludwig aus seinen träumerischen und selbstquälerischen Gedanken auf, indem er die Ansprüche des Bauers und des Knechtes zu befriedigen Anstalt traf; denn wahrlich, er hatte an diese Frage selbst noch nicht gedacht, er hatte keine Absicht, keinen Plan, keinen Zweck, nie wurde mehr ein Ritt ins Blaue hinein, was in das Friesische übersetzt: ins Nebelgraue hinein lautet, angetreten, und so sah sich der Graf Ludwig wider Verhoffen und fast willenlos zu einem fahrenden Ritter und Abenteurer durch des Schicksals Willen gestempelt.
Ich schwelgte förmlich im selbstquälerischen Bewußtsein einer Schuld, die mir doch nicht als bewußte Verschuldung erscheinen konnte.
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