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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Wir können uns gar nicht leisten, die in den jenseits schriftkultureller Dominanz entwickelten Systemen angelegte Transparenz zu vernachlässigen oder zu mißbrauchen. Einige Parameter können wir beeinflussen, nicht aber ihr globales Funktionieren.

Schriftkulturell gebundene Erziehung geht wie alle anderen auf der Schriftkultur gründenden Tätigkeiten davon aus, daß alle Menschen gleich sind und daß jeder lesen und schreiben können muß. Wie die industrielle Produktionsweise auf standardisierte Produkte abzielte, unterzog die Erziehung den Menschen einer Standardisierung, indem sie ihn in die Gußform schriftkultureller Bildung zwängte.

Wenn die an Schriftkultur und schriftkultureller Bildung orientierten Formen unserer Erziehung und Ausbildung nicht mehr leistungsfähig sind, dann bedarf es neuer, in die Zukunft gerichteter Haltungen und Einstellungen und konkreter Entwürfe, die sich in voller Kenntnis der tragenden Entwicklungskräfte den Herausforderungen stellen. Die Universität des Zweifels

In dem, was wir tun und wie wir uns entscheiden, liegt mehr als nur Rationalität und Denkkraft, von schriftkultureller Rationalität gar nicht zu reden. Man könnte mit ad hoc-Gruppen beginnen, also Gruppen, die ein bestimmtes Interesse teilen oder nach einer bestimmten Information in einem alltäglichen Zusammenhang suchen.

In dieser Kultur des Sampling gibt es keinen allgemeinverbindlichen Korpus schriftkultureller Texte und damit verbundener Logik; die vorherrschende Dynamik dieses Entwicklungsstadiums betrachtet die Vergangenheit allenfalls als ein erweitertes Alphabet, aus dem man zufällig oder systematisch diejenigen Buchstaben auswählen kann, die zum jeweiligen Vorgang passen.

Personen mit angemessener schriftkultureller Bildung, die im Geist der Rationalität und klassischer oder formaler Logik erzogen worden sind, stehen den Sub-Alphabetismen spezialisierter Arbeitsprozesse oder den unlogischen Schlußfolgerungen, die innerhalb der neuen Bereiche der menschlichen Selbstkonstituierung getroffen werden, hilflos gegenüber.

In der heutigen Zeit des Umbruchs ist das Ende von Schriftkultur und schriftkultureller Bildung nicht einfach ein Symptom, sondern eine notwendige, über OnlineBildungsangebote hinausgehende Entwicklung. Dies könnte nach einer voreiligen Kritik an der digitalen Wissensverbreitung aussehen. Wir wollen daher unsere Schlußfolgerung etwas ausführlicher rechtfertigen. Das Höchste und das Beste

Der Film als Medium sui generis mit ganz eigenen Merkmalen wurde erst in der jüngeren Vergangenheit so erfahren, und zwar im allgemeinen Zusammenhang einer Lebenspraxis, die sich allmählich von den Einschränkungen schriftkultureller Bildung befreite. Das Medium des Films integriert das Audiovisuelle und die Bewegung.

Im virtuellen Raum beziehen sich Selbstkonstituierung und persönliche Identifikation nicht mehr auf kulturelle Bezugspunkte, die schriftkultureller Art sind, sondern auf eine sich verändernde Selbstreferenz. Die Begriffe sind wir selber.

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