Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 11. Mai 2025
Die Pfarrerstochter überlegte erst eine Weile, dann sagte sie: »Wir müssen zur Großmutter hinüber und sie bitten, uns zu helfen.« Und aus diesem Anlaß waren die beiden in der finstern Neujahrsnacht draußen und suchten den durch die Schneewehen geschaufelten Weg zu finden.
Dann trat eine Verwandlung ein: die Mauer wurde zu einem Bergrücken, wild und zerrissen schoben sich weißlich-gelbe Felszinnen turmhoch empor, und es stob von ihnen wie Schneewehen ... bis der Wasserberg plötzlich zusammenstürzte und unter lärmendem Gepolter und siedenden Wirbeln in die Tiefe versank.
Während der Nacht hatte es geschneit, ja es schneite noch immer, die ganze Luft war voll von weißen Flocken, und solange sie herunterfielen, sah es fast aus, als seien es lauter Flügel von erfrorenen Schmetterlingen. Auf dem See lag der Schnee mehrere Zentimeter tief, die Ufer schimmerten ganz weiß, und die Wildgänse sahen wie kleine Schneewehen aus, soviel Schnee hatten sie auf dem Rücken.
Da gings auf das große Wasser hinaus, wo der Leuchtturm der »Hauptschäre« blinkte. Bald kam man an einem Stangenzeichen mit Besen vorbei, bald an einer weißen Bake, die wie ein Gespenst aussah; bald leuchteten zurückgebliebene Schneewehen wie Leinen auf der Bleiche; bald tauchten aus dem schwarzen Wasser »Netzwächter« auf, die am Kiel schrapten, wenn man darüber fuhr.
Er kam an einer tragbaren aus Schilf geflochtenen Mauer vorüber, wo die Herden zu überwintern pflegten, die aber nur gegen den Wind Schutz bot. Lestyák mußte daran vorbeireiten. Vom Pferde herab sah er, daß ein Mann mit breitem, schwarzem Hut, in einen Mantel gehüllt dort stehe: vielleicht hatte er sich vor dem Schneewehen dahin geflüchtet.
Ein ander Mal war sie in den Weihnachtsfeiertagen daheim. An einem Abend fuhr man zu einem Weihnachtsschmaus, einen weiten Weg bei argem Schneegestöber. Das war eine langwierigere Fahrt, als jemand hätte glauben können. Das Pferd arbeitete sich mühsam vorwärts. Mehrere Stunden hindurch saß sie da im Schneewehen und dachte an die Saga.
Zur Winterzeit, wenn es tüchtig geschneit hatte, kamen viele Schlitten dahergefahren. Und sobald Kajsa die Schlitten sah, trieb sie eiligst ein ordentliches Schneegestöber daher und fegte so hohe Schneewehen zusammen, daß die Leute nur mit Mühe und Not wieder nach Hause kommen konnten.
Manchmal fuhren sie über entblößte Wintersaat, wo die beschneiten Raine und die Schneewehen obenauf mit Erdstaub bedeckt waren. Dann wieder kamen sie auf Stoppelfeld, bald von Wintergetreide, bald von Sommergetreide, wo Beifußstauden und Strohhalme aus dem Schnee hervorragten und im Winde schwankten.
Obgleich ihm von dem getrunkenen Tee und von der starken Bewegung beim Herumwaten durch die Schneewehen noch warm war, so wußte er doch, daß diese Wärme nicht lange vorhalten und er nicht mehr imstande sein werde, sich durch Bewegung zu erwärmen, weil er sich entsetzlich müde fühlte.
Auf den freien Plätzen und auf den offenen Feldern ist aller Schnee schon geschmolzen, und mitten am Tage wenn die Sonne hoch am Himmel steht, ist es auch ganz behaglich warm; aber in den Wäldern liegen noch große Schneewehen, die Seen sind noch mit Eis bedeckt, und in der Nacht sinkt das Thermometer häufig immer noch mehrere Grade unter Null herab.
Wort des Tages
Andere suchen