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Spät in der Nacht traf ihn die heimkehrende Mannschaft zwar Arm in Arm mit einer auffallend gekleideten Dame in der Bretzelgasse, aber es konnte ja gerade so gut seine Schwester sein. Wer kann denn in der Dunkelheit eine anständige Dame von einer Infektioneuse unterscheiden! Der »Achter« kam dahergesaust, die Rollsitze schnarchten, die schweren Ruderschläge dröhnten über das grüne, klare Wasser.

Ich war kaum ins Bette wieder hinein, so kriegte ich auch etwa seine Laune, und schnarchten da alle beide wie ein altes Pferd, welches dem Schinder entlaufen war. Den andern Tag früh, da es etwa um neun Uhr sein mochte und ich im besten Schlafe lag, so stieß jemand mit beiden Beinen an unsere Stubentür lästerlich an, daß ich aus dem Schlafe klaffternhoch vor Erschrecknis in die Höhe fuhr.

Das Auditorium war indessen sehr aufmerksam bis ans Ende; nur einige ältliche Herren, die sich wahrscheinlich bei Tische das Wohl der Nation zu sehr zu Herzen genommen hatten, verfielen in süßen Schlummer und schnarchten überlaut den Grundbaß zu dem etwas mageren Akkompagnement des Pianoforte.

Aus verkohlten Zweigen fielen hin und wieder halbverbrannte Affenknochen in die Schüsseln hinab. Die trunkenen Söldner schnarchten mit offenem Munde neben den Leichen, und die nicht schliefen, senkten das Haupt, geblendet vom Morgensonnenlicht. Auf dem zerstampften Boden starrten große Blutlachen. Die Elefanten in ihren Pfahlgehegen schwenkten die blutigen Rüssel hin und her.

Der Vater brummte: »Na also, daß die arme Seel a Ruh hatGleich darauf schnarchten sie beide, nur ich lag wach und aufgeregt da, und wußte nicht, was ich mir jetzt wünschen sollte, den Franz, den Ferdl, den Robert, den Herrn Ekhard, den Herrn Horak, den Soldaten oder den Buben aus dem Gebüsch dort.

Das Gewölbe war leer und eine angenehme Kühle empfing ihn und eine Dunkelheit, in der er sich erst langsam zurechtfand. Da sah er auf den Bänken an der Wand die beiden Trommler liegen, sie hatten ihre Trommeln auf den Boden gestellt und lagen nun schlafend in ihren bunten Wämsern ausgestreckt und schnarchten, als ob sie kleine Trommeln im Munde hätten.

Da schnarchten die liebe Exzellenz ganz auf die Weise, wie es zu geschehen pflegt, wenn Großes im Werke. Jäger!

Wer von dem zu langen Sitzen ermüdet war, ging im Hof oder im Garten spazieren oder machte eine Partie des in jener Gegend beliebten Pfropfenspiels mit und setzte sich dann wieder an den Tisch. Ein paar Gäste schliefen gegen das Ende des Mahles ein und schnarchten ganz laut. Aber beim Kaffee war alles wieder munter.

Der Vater griff nach Zenzis spitzer Brust, die ihn immer anlockte, und Rudolf nach der meinigen. In dieser Nacht schliefen wir alle in den beiden Betten. Zenzi und ich konnten nicht schlafen, aber die Männer schnarchten. Da sagte Zenzi: »Willst du vögeln?« »Ja«, meinte ich, »aber die sind ja nicht zu erwecken