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Aktualisiert: 30. April 2025


Denn er weiß, daß solche Scheidestunden auch für den Menschen, der mit allem Verlangen nach der Ferne strebt, etwas von jenen sanften und feierlichen Schauern in sich hegen, dergleichen auch in der letzten Scheidestunde die gottminnende Seele durchzittern mögen, wenn sie mit Freuden zum Himmel eilt und doch zugleich mit doppelter Inbrunst liebt und segnet, was ihr auf Erden theuer war.

Nur zu schnell vergingen die fröhlichen Stunden diesesletzten Tages, den der Knabe unter diesen guten Menschen zubrachte. In seinem höchsten Glückwurde er jäh wieder von der rauhen Faust des unerbittlichen Schicksals zurückgerissen in seinaltes Leben. Die Scheidestunde schlug. Man begleitete den Knaben an die Bahn.

Beide trennten sich, als die Scheidestunde da war, mit den Schwüren fester Treue, mit dem heiligen Versprechen öfteren brieflichen Verkehrs.

Auf daß alle wissen, wie ich dich ehre, schenk ich dir Wallada, mein lichtbraun Edelroß, zu Gedächtnis dieser Scheidestunde. Und kommst du je auf seinen Rücken in Gefahr, oder« – hier sprach er ganz leise zu ihm – »will es versagen, flüstre dem Roß meinen Namen ins Ohr. – Wer wird Neapolis hüten? Der Herzog Thulun war zu rauh. – Das fröhliche Volk dort muß durch fröhliche Mienen gewonnen werden

Mitten in dem schmerzlichen Gedanken an die Scheidestunde mußte Georg über die List der Mädchen lachen. Freundlich bot er dem guten Boten die Hand und schickte sich an, ihn in den Garten zu begleiten. Dieser lag an der Donau, ungefähr zweitausend Schritte unter der Brücke. Er war nicht groß, zeugte aber von Sorgfalt und Fleiß.

Ungern gingen wir hin, als aber nach 12 Jahren die Scheidestunde durch Versetzung des Regiments nach Berlin schlug, da war wohl keiner in dessen Reihen, dem die Trennung nicht schwer wurde. Ich selbst hatte die schöne Stadt, die ich schon 1873 verlassen mußte, so lieb gewonnen, daß ich mich später nach meiner Verabschiedung dorthin zurückzog.

Aber ich muß wahrlich fortsetzte er dann rascher hinzu, »und in der Scheidestunde ist das Herz ja doch stets trüb und traurig und beschwört die Bilder herauf, die ihm die schmerzlichsten sind in der weiten Welt

Freund! Bruder! Leonardus! rief Ludwig mit Heftigkeit, und umschlang den Leidenden, der ihm das versiegelte Schriftenpaket in die Hand drückte. Sprich, was kann ich für dich thun? Mir nicht die Scheidestunde durch Jammer erschweren, seufzte der sterbende Leonardus. Habe Dank für deine Liebe, mit der dein jüngeres Herz sich an das meine anschloß!

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