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Aktualisiert: 25. Mai 2025
38 Unwissend, wie bey Karl mein Handel sich verschlimmert, Verfolg' ich meinen Weg, des Vorgangs unbekümmert. Wir langen an. Mein alter Oheim, Abt Zu Saint Denys, ein Mann mit Weisheit hochbegabt, Führt beym Gehör das Wort. Wir werden wohl empfangen, Und alles wär' erwünscht für uns ergangen: Doch, wie man eben sich zur Tafel setzen will, Hält Hohenblat am Schloß mit Scharlots Leiche still.
Erst stand er unbeweglich; Dann schrie er laut vor Schmerz, mein Sohn! Mein Sohn! Und warf sich in Verzweiflung neben Den Leichnam hin. Mir war der bange Vaterton Ein Dolch ins Herz; ich hätt' um Scharlots Leben In diesem Augenblick mein bestes Blut gegeben. 42 Herr, rief ich, höre mich!
Umsonst! den starren Blick gesenkt Auf Scharlots blutiges Haupt, kann nichts den Vater bewegen: Wiewohl auch Hohenblat, der's für ein leichtes hält Mir obzusiegen, selbst sich unter die Bittenden stellt. 50 Herr, spricht er, laßt mich gehn, den Frevler abzustrafen, Ich wage nichts wo Pflicht und Recht mich schützt. Ha! rief ich laut, von Scham und Grimm erhitzt, Du spottest noch?
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