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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Unter den 46 Bierverlegern, von denen ich Auskünfte erhielt, waren 5 zugleich Gastwirte. Man könnte vielleicht aus dem Umstande auf ein häufigeres Vorkommen dieser Verbindung schliessen, dass der Verein der Berliner Bierverleger vor wenigen Jahren seinen Namen in »Verein der Berliner Bierverleger, Gast- und Schankwirte« umgeändert hat.
Immer warens dieselben Klagen, die uns entgegenschollen: der Vater, der Gatte, der Sohn vertrank die paar Groschen Verdienst und lohnte Weiber und Töchter obendrein mit Schlägen, wenn Schmalhans zuhause Küchenmeister war. Nicht weniger als drei Schankwirte machten sich in Pirgallen die Gäste streitig.
In der Hauptsache lag also der Verkauf über die Strasse in den Händen der Schankwirte und Viktualienhändler, bei welchen letzteren das Bier unter den zum Verkauf gelangenden Viktualien an erster Stelle gestanden zu haben scheint. Neben den Viktualienhändlern kommt schliesslich noch der Material- oder Kolonialwarenhändler, auch wohl einfach »Kaufmann« genannt, in Betracht.
Doch ist dies wohl weniger aus dem Grunde geschehen, weil eine grössere Anzahl von Vereinsmitgliedern nicht nur Bierverleger, sondern auch zugleich Schankwirte waren, als vielmehr deshalb, weil ein grosser Teil der Vereinsmitglieder überhaupt das Bierverlagsgeschäft an den Nagel gehängt und sich lediglich auf die Gastwirtschaft beschränkt hat.
Was die Zahl der hier angeführten Geschäfte anbelangt, so gab es in Berlin 1840 etwa 80 »Cafétiers und Restaurateure« und 380 Schankwirte, 1850 dagegen 450 Cafétiers und Restaurateure und 700 Schankwirte, die Zahl der Viktualienhändler betrug 1840 etwa 700, 1850 gegen 1000. Doch sind letztere Zahlen für uns ohne Wert, da wir nicht wissen, wie viele Viktualienhändler Bierausschank betrieben.
Unter diesem Gesichtspunkte ist es zu bedauern, dass der Verein der Berliner Bierverleger bis heute noch nicht dem Verbande deutscher Bierhändler angehört, vielmehr bei dem Verband der Gast- und Schankwirte von Berlin und Umgegend Anschluss gesucht hat, wie er ja auch laut Statut Gastwirte in seine Reihen aufnimmt.
In einem Aufsatz, der in der Wochenschrift für Brauerei veröffentlicht wurde, werden bereits für das Jahr 1825 984 Speise- und Schankwirte gezählt, allerdings erwähnt der Verfasser, dass deren Zahl während der nächsten Jahre fortdauernd zurückgegangen wäre.
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