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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Von der europäischen Civilisation hatte Theodor eine hohe Meinung, von der Moral der Europäer jedoch nur eine sehr geringe, was auch nicht gut anders der Fall sein konnte, da die meisten Europäer, mit denen er zu verkehren hatte, verdorbenes, hochmüthiges Gesindel waren. So wild der König auch im Kriege war, an sanfteren Regungen fehlte es ihm keineswegs.

Doch mildere deinen Schmerz, guter Mond, denn wenn die Menschen nach des Tages Last ermüdet sind, so wenden sie sich mit Freude von der Sonne Glut zu deinem sanfteren Licht, und die Unglücklichen werden zu dir aufblicken und bei dir Trost suchen und finden, denn du selbst warst ja unglücklich und verstehst sie und fühlst mit ihnen. Und so ist es noch heute.

Aber du weißt ja, der Geist, wenn er sich selbst begriffen und seine Macht kennen gelernt hat, hängt nicht ab von sanfteren oder rauheren Lüften; auch weißt du, wie wir über Schmerz und Freude denken, und bist einverstanden damit. "Oder macht dir der Ehrgeiz zu schaffen?"

Und hast du dem Befehle deines Gottes, Der in das Feld dich rief, genuggetan, So wirst du deine Waffen von dir legen, Und wiederkehren zu dem sanfteren Geschlecht, das du verleugnet hast, das nicht Berufen ist zum blutgen Werk der Waffen.

Hiernach nahm er einen sanfteren Abschied von der Toten. Er versprach ihr zu handeln, als sei sie noch da. Jetzt konnte er weinen, linde Schmerzen des Selbstbedauerns. Sie war dahin, die letzte, die ihn noch jung gesehen hatte, die einzige, die ihn bei seinem Vornamen nannte. Das kam nicht wieder. Sie allein war ihm wahrhaft ergeben gewesen, war sein Geschöpf, weit mehr als die Kinder.

So war auch ihre Empörung, so waren auch die Ausbrüche ihrer Verzweiflung nichts anderes als ein Ausfluß ihrer Liebe, und nur zu bald wichen diese Erregungen einem sanfteren Schmerz, in welchem sie alle Schuld von dem Toten abzuwälzen suchte.

Beinahe herzzerreißend ist nun die treuherzige, fast blöde Zuversicht des Königs, womit er die eine Tochter, die mit schnöden Worten seinen Handlungen entgegen getreten war, verläßt, um zu der anderen, sanfteren zu gehen, die ihn mit noch härterem Urteile abweist.

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insolenz

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