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Aktualisiert: 7. Mai 2025
"Nur noch einmal nachsehen", stotterte Otto, "ob auch sicher alles in Ordnung sei." "Musterhaft", bemerkte der Lehrer. "Dein Eifer ist löblich, aber die Türen dabei halb einzuschlagen, ist nicht notwendig." Otto ging gutgelaunt davon. Am Freitag war er entschlossen, den Fleck nicht zu räumen, bis er im klaren war, denn da kam für ihn nur noch der Samstagmorgen.
Aber jetzt geht’s halt nicht, jetzt kommt die strengste Zeit für uns, da muß schon der Lehrer nachgeben.« Ja, es war strenge Arbeitszeit im ganzen Dorf, denn im Sommer werden die Puppen gemacht, die im Winter auf dem Weihnachtstisch liegen sollen. Bis spät in die Nacht hinein arbeitete Vater Greiner und seine Frau, um alles fertig zu bringen. Am Samstagmorgen standen sie frühe auf.
An einem sonnigen Samstagmorgen kam es mit einem großen Bündel Stroh auf dem Kopfe hinter der Scheune hervor; es wollte schöne Strohwische machen zum Fegen am Abend. Die Sonne schien schön auf den trockenen Weg gegen Sils hin und es stand still und schaute hinüber. Da kam ein Bursche des Weges, den es nicht kannte, das war kein Silser, das sah es sogleich.
Am Freitag war er entschlossen, den Fleck nicht zu räumen, bis er im klaren war, denn da kam für ihn nur noch der Samstagmorgen; da gab es freilich immer noch eine Haupträumerei. »Otto«, rief der Lehrer, als am Freitag die Glocke vier Uhr schlug, »trag mir schnell das Zettelchen zum Herrn Pfarrer, er gibt dir Schriften zurück; in fünf Minuten bist du wieder da zum Aufräumen.« Das war Otto nicht ganz recht, aber er mußte gehen, auch konnte er ja gleich wieder da sein.
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