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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Als wir im Frühjahr 1866 so weit waren, die Agitation beginnen zu können, war die Zuspitzung der Gegensätze zwischen Preußen und Oesterreich und die Erörterungen über die Lösung der deutschen Frage so weit gediehen, daß sie jedes andere Interesse in den Hintergrund drängten. Das gleiche Schicksal hatte unsere Agitation für eine Umgestaltung der sächsischen Gewerbeordnung.
Zuweilen hilft er sich mit einem scharfen Witz über die Langeweile hinaus. »Was wohl die herzoglich sächsischen Häuser beabsichtigen? schreibt er einmal Ja, wenn sie es nur selber wüßten!« Und nach allem Jammer, den ihm die Kleinfürsten zu kosten geben, bewahrt er ihnen doch Achtung und Wohlwollen, kommt bereitwillig, mit bundesfreundlicher Gesinnung, jedem billigen Wunsche entgegen.
Diesem Bunde nun traten unsere sächsischen Vorfahren bei. Es entstand ein regelmäßiger Verkehr zwischen unsern Küsten und jenem Theile Europa's, in dem die Spuren der alten Macht und Staatskunst noch sichtbar waren.
Zwischen zwei solchen Bevölkerungen konnte unmöglich eine große Sympathie herrschen, und Jahrhunderte von Drangsal und Unbill hatten sogar eine starke Antipathie erzeugt. Das Verhältniß der Minderheit zu der Mehrheit glich dem, in welchem das Heer Wilhelm's des Eroberers zu den sächsischen Bauern, oder die Mannschaft des Cortez zu den Indianern von Mexiko stand.
Die Hofburg wollte nicht bloß die Erweiterung des preußischen Zollsystems verhindern, sie dachte, das System selber zu zerstören, den mühsam errungenen ersten Anfang deutscher Handelseinheit zu vernichten; und gerade bei den norddeutschen Höfen, welche durch alle ihre natürlichen Interessen auf Preußen angewiesen waren, fand diese Absicht Anklang. Der dynastische Haß des sächsischen Hofes, der Welfenstolz Hannovers, der Grimm des Kurfürsten gegen seinen königlichen Schwager, die Großmannssucht des Nassauer Herzogs, die gedankenlose
Müde der ewigen Reibungen und doch zu schüchtern, um für sich selber die gebührende Macht zu fordern, erklärte er im Dezember 1824 dem Könige, unter den bestehenden Ressortverhältnissen vermöge er das Gleichgewicht der Finanzen nicht herzustellen, und erbat sich nachher die Oberpräsidentenstelle in seiner sächsischen Heimat.
Der Dresdener Hof, der sich noch immer als das geborene Oberhaupt der Ernestiner fühlte, verlangte zu allen Verhandlungen mit seinen Stammesvettern zugezogen zu werden. Preußen erwiderte: wir werden Sachsens Interessen sorgsam wahren, doch der Zutritt eines sächsischen Bevollmächtigten kann die Verhandlungen nur erschweren.
Erst Mitte Mai brach er auf, zog nach Schlesien, gewann es dem Kaiser wieder, schloß aber bald einen Waffenstillstand mit dem sächsischen General Armin, der in Schlesien kommandierte. Derselbe auffällige Waffenstillstand wurde einige Wochen später erneuert.
Neun andere Kapellen, verschiedenen Heiligen geweiht, deren Namen sie noch führen, enthalten viele für den Altertumsforscher höchst merkwürdige Gegenstände, viele Belege zur Geschichte des Kunstgeschmacks und der Lebensweise im Mittelalter; selbst das uralte hölzerne Monument des sächsischen Königs Sebert, welcher zuerst an diesem Orte eine Kirche erbaute.
Man sprach viel, auch über wichtige Dinge, wie die Übersiedlung der Seckersdorfs nach Romitten, die schon beschlossene Sache war. »Auf Maggies Wunsch!« sagte ihr Mann, da sie sich in die sächsischen Verhältnisse nie hätte einleben können.
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