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Aktualisiert: 6. Mai 2025
»Echauffieren Sie sich nicht, Herr Lehrer,« unterbrach ihn Hickel, »es lohnt sich nicht, man muß es seinem Unverstand zugut halten. Im übrigen hab’ ich gestern einen Brief vom Grafen bekommen;« er griff in die Rockbrust und zog ein zusammengefaltetes Papier heraus. »Sie möchten wohl gerne wissen, was er schreibt, Hauser? Na, gar so schmeichelhaft ist es eben nicht für Sie.
Ob es nun die Säle des Vatikans oder die königlichen Gärten oder die nächtlich erleuchteten Fenster eines Palastes am Corso oder die Ringe an der Hand einer schönen Frau oder die Orden auf der Rockbrust eines Generals waren, stets empfand er beim Anblick von Dingen, die an Macht, Herrschaft und Reichtum erinnerten, den Groll eines Menschen, der um den rechtmäßigen Genuß seines Eigentums betrogen wird.
In seiner Rockbrust stak ein Manuskript; es waren Lieder und Gedichte, in denen mit jugendlichem Feuer die Revolution besungen wurde. Er hatte mit seinem Gefährten noch nie davon gesprochen und hielt die Poesien ängstlich verborgen, obwohl er innig wünschte, daß Peter Maritz sie kennen möchte.
Daumer, eingeschüchtert durch die Manieren, die delikate Zwanglosigkeit des hohen Herrn, dessen Rockbrust voller Orden hing, wußte zuerst kaum etwas zu sagen, antwortete bloß wie ein Schüler mit nein und ja.
Übrigens,« er griff in die Rockbrust und brachte ein zusammengefaltetes Stück Papier zum Vorschein, »als Mitglied der Kommission werden Sie gebeten, Einblick in ein wichtiges Dokument zu nehmen. Es ist der Brief, den unser Gefangener beim Rittmeister Wessenig abgegeben hat. Lesen Sie.«
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