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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Luise Rieter, die Winterthurerin, ein offenes, heiteres und schlagfertiges Mädchen, die nach dem Tode ihres Vaters, obwohl viel umworben und in Wohlhabenheit aufgewachsen, im Ausland Erzieherin wurde, um sich ihr Leben selbst zu verdienen, und später trotz eines schweren Leidens, das sie sich zugezogen hatte, Sonnenschein um sich zu verbreiten wußte bis zu ihrem im Jahre 1879 erfolgten Tode, war augenscheinlich durch Charakter, Temperament und Begabung ausgezeichnet; ebenso Johanna Kapp, die ähnlich wie Luise Rieter mit der Fähigkeit, sich einem geliebten Manne rückhaltlos hinzugeben, einen starken Unabhängigkeitssinn verbunden zu haben scheint.
Der Humorist zeigt sich in dem Scherzgedicht an Caroline Schulz, die verehrte Frau des Freundes Wilhelm Schulz, eines seit 1836 in Zürich ansässigen hessischen Flüchtlings, »als sie in den Jahrbüchern der Gegenwart eine etwas übertrieben lobende Rezension über meine ersten Gedichte ergoß«: Mit Lesen, Dichten, Nichtstun, Politik, Freundschaft und einer unglücklichen Liebe zu Louise Rieter, der Winterthurerin, hatte Keller sechs Jahre, von 1842-1848, in Zürich verbracht, ohne auch nur die Aussicht auf irgendeine bürgerliche Lebensstellung, oder irgendeiner ihm gemäßen, einigermaßen geregelten und ertragsfähigen Tätigkeit auf einen Schritt näher gekommen zu sein, als ihm auf das Drängen mehrerer, ihm wohlgesinnter Professoren die Regierung und der Erziehungsrat des Kantons Zürich ein Stipendium von 800 Franken zum Zweck weiterer wissenschaftlicher Ausbildung im Auslande anboten, was er ohne Besinnen annahm.
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