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Auf dem Parteikongreß 1876 wurde dann Richter-Wandsbeck wegen seines parteischädigenden Treibens aus der Partei ausgestoßen. In Leipzig hatte der zum Reichstag gewählte Abgeordnete Dr. Stephani im Frühjahr 1875 sein Mandat niedergelegt. Es kam zu einer Nachwahl, bei der ich wieder als Kandidat der Partei aufgestellt worden war. Bei der Wahl am 11.

Daher war auf dieser Seite die Animosität gegen ihn und seine Zeitung erklärlicherweise eine sehr starke. Nachwehen. So glatt, wie ich in meinem Briefe an Engels die Sachlage dargestellt hatte, verlief indes die Einigung nicht überall. Namentlich platzten in Hamburg, wo Hasselmann und Richter-Wandsbeck und ihr Anhang schürten, die Geister oft heftig aufeinander.

Schließlich war mit allen gegen 3 Stimmen ein Antrag Richter-Wandsbeck, den Tölcke, Harm-Elberfeld, Dasbach-Hanau usw. unterzeichnet hatten, angenommen worden, der lautete: „In Erwägung: 1. daß die sogenannte ‚Sozialdemokratische Arbeiterpartei‘ ursprünglich auf dem Verbandstag der Schulze-Delitzschen Arbeiterbildungsvereine zu Nürnberg im Jahre 1868, beziehentlich auf dem Kongreß zu Eisenach im Jahre 1869, lediglich in der Absicht gegründet worden ist, die Arbeiterbewegung in Deutschland zu schädigen dadurch, daß neben dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein eine zweite angeblich sozialdemokratische Fraktion geschaffen wurde, welche nur deshalb ein anscheinend mehr politisch-revolutionäres Programm aufstellte, um durch dasselbe die Arbeiter anzuziehen und so die Spaltung der deutschen Arbeiter herbeizuführen;

Es war klar, daß Schweitzer und Tölcke den fanatischen Haß der Vorstandsmitglieder gegen uns benutzt hatten, um diesen infamen Beschluß, der die der Bismarckschen Politik am feindlichsten gegenüberstehende Partei traf, durchzusetzen. Richter-Wandsbeck hat später erklärt, er habe gegen den Antrag gestimmt, weil er gewußt, daß Schweitzer ihn im Auftrag der Regierung gestellt habe.

Zuerst waren 42 Redner eingezeichnet, voran außer Bebel lauter Berliner. Wir brachten durch passende Anträge diese Liste zu Fall, kamen, da die Gegner das nicht erwartet, dann unsererseits zuerst auf die Liste und konnten nun großmütig sein, wobei uns schließlich Richter-Wandsbeck noch einen großen Dienst leistete. Die Erregung war außerordentlich, jedes Mittel wurde von beiden Seiten benutzt.

Ein Antrag Richter-Wandsbeck, dem Präsidenten die Mißbilligung auszusprechen, weil er auf Antrag von Hamburger Mitgliedern wider alles Recht die Mitglieder, die gleichzeitig dem Allgemeinen Tabak- und Zigarrenarbeiterverein angehörten, bis zur Berliner Generalversammlung ihrer Mitgliedsrechte für verlustig erklärt hatte, wurde mit 24 gegen 12 Stimmen bei zwei Enthaltungen abgelehnt.