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Schon in Serang, als Havelaar dort im Hause des Residenten verweilte, hatte er mit diesem über die Lebakschen Missbräuche geredet und hierbei zur Antwort bekommen: »dass all dies in höherem oder geringerem Masse überall der Fall wäre«. Das konnte Havelaar nun nicht leugnen. Wer wollte wohl behaupten, dass er ein Land gesehen habe, wo kein Unrecht geschähe?

Havelaar hatte die Gouverneurskrankheit schon so häufig wahrgenommen, an soviel Patienten und oft 'in anima vili', denn es giebt analog Residenten-, Kontrolleurs- und Surnumerairskrankheiten, die sich zu der ersteren verhalten wie Masern zu Pocken, und endlich: er selbst hatte an dieser Krankheit gelitten! schon so häufig hatte er das alles wahrgenommen, dass die bezüglichen Erscheinungen ihm ziemlich gut bekannt geworden waren.

Dank der Zuvorkommenheit des Residenten durften wir die mitzunehmenden Leute unter den bewaffneten eingeborenen Schutzmannschaften selbst wählen; wir suchten diejenigen zu gewinnen, welche bereits bei der topographischen Aufnahme des Kapuasgebietes und bei den militärischen und wissenschaftlichen Expeditionen der letzen 10 Jahre als Geleite gedient hatten und an das Leben in der Wildnis, fern von ihrer Familie und der vertrauten Umgebung, gewöhnt waren.

Auch Max ging es nahe, vor allem, als er am Ort des ersten Pferdewechsels eine zahlreiche Menge antraf, die aus Rangkas-Betung fortgeschlichen war, um ihn dort zum letztenmal zu begrüssen. In Serang stieg die Familie bei dem Herrn Slymering ab, der sie mit der gewohnten indischen Gastfreiheit empfing. Abends kam viel Besuch zum Residenten.

Er sprach mehrfach mit dem Residenten, sagte weiter die Witwe, doch immer vergeblich. Denn da es allgemein bekannt war, dass die Erpressung statthatte zu Nutzen und unter dem Schutze des Regenten, den der Resident nicht bei der Regierung anklagen wollte, so führten alle diese Unterredungen zu nichts anderm als zur Misshandlung der Kläger.

Die Art und Weise, wie von Ihnen bei der Entdeckung oder Vermutung von üblen Praktiken der Häupter in der Abteilung von Lebak zu Werke gegangen ist, und die Haltung, die Sie dabei gegenüber Ihrem Chef, dem Residenten von Bantam, annahmen, haben in hohem Masse meine Unzufriedenheit erregt.

Ich hatte dem Residenten mehrfach den Vorschlag gemacht, zu Natal eine Seewehr herstellen zu lassen oder mindestens einen Kunsthafen in der Mündung des Flusses, mit der Absicht, den Handel in die Abteilung Natal zu leiten, die die so bedeutsamen Battahlande mit der See verbindet.