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28 Herr Hüon läßt am Feuerherd Auf einer Bank von Moos sich mit dem Alten nieder, Und als er drauf die reisemüden Glieder Mit einem Trunk, so frisch die Quelle ihn beschert, Und etwas Honigseim gestärket, Beginnt er seine Geschichte dem Wirth erzählen, der sich Nicht satt an ihm sehen kann, und stets noch was bemerket Worin sein vor'ger Herr dem jungen Ritter glich.

Wir kämen dir entgegen laut mit Jubelschwall und Fahne, Wir führten Reisemüden dich in unsere Gemächer, Dann trätest du verklärt-entzückt auf luftige Altane, Da tief im Straßenschacht die Völker in die Kniee brechen . . . Was rufen wir verzweifelt dich, der tut sich niemals kund, Der bleibt, ein kalt Geripp, versargt in Erde nasser Hülle?

Der Tag war nun zu Ende, es nahte sich die Nacht. 1912 Den reisemüden Recken war die Sorg erwacht, Wann sie ruhen sollten und zu Bette gehn. Zur Sprache bracht es Hagen: Bescheid ist ihnen geschehn. Zu dem Wirthe sprach da Gunther: "Gott laß euchs wohlgedeihn: 1913 Wir wollen schlafen gehen, mag es mit Urlaub sein. Wenn ihr das gebietet, kommen wir morgen fruh."

"Was ihr habt im Sinne, es fügt sich nicht dazu: 1917 Wollt ihr was beginnen, so kommt uns morgen fruh Und laßt uns Reisemüden heut in Frieden ruhn. Ich glaube, niemals werden es Helden williger thun." Da brachte man die Gäste in einen weiten Saal, 1918 Zur Nachtruh eingerichtet den Recken allzumal Mit köstlichen Betten, lang zumal und breit. Gern schuf ihnen Kriemhild das allergrößeste Leid,