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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Rüppell berichtet an mehr als einer Stelle seines Reisewerkes, wie er gesehen habe, daß die Leute noch zuckendes Fleisch genossen hätten. Er sagt: „Dasjenige Fleisch, welches noch seine natürliche Wärme hat und bei dem die Muskelfasern noch unter dem Messerschnitte zucken, gilt für einen besondern Leckerbissen.
Interessant ist die von Rüppell nicht ohne Grund ausgesprochene Ansicht, daß als Verfasser dieses Gesetzbuches vielleicht der protestantische deutsche Missionär Pater Heyling von Lübeck anzusehen sei, der im Jahre 1634 nach Abessinien kam.
Oft hainartig gruppirt ragen die Sykomoren mit mächtigem Laubdach über ihre Umgebung hervor. Rüppell sah ein Exemplar, dessen Stamm einen Durchmesser von dreizehn Fuß hatte. Andere Exemplare von vielleicht tausendjährigem Alter und einer Größe, daß eine ganze Reisegesellschaft mit Thieren, Zelten und Gepäck in ihrem Schatten bequem ruhen können, sind gerade keine Seltenheit.
Der schönste Affe Abessiniens ist der von Rüppell entdeckte Colobus Gueraza, dessen durch den starken Kontrast von schwarz und weiß ausgezeichnetes Fell ein beliebtes Pelzwerk und eine Zierath für die Kriegsschilder liefert. Er lebt in der Waldregion der Kola auf den höchsten Bäumen.
Hier ist die echte „afrikanische Schweiz“, die unter die Tropen gerückte Alpenwelt, wie Munzinger in Erinnerung an seine Heimat Abessinien getauft hat. Und in der That, der Alpencharakter springt jedem, der es sah, in die Augen. „Unser Marsch am 26. Juni“, schreibt Rüppell, „brachte uns in eine Landschaft, welche ganz den Charakter der schöneren europäischen Hochgebirgspartien hatte.
Denkmäler der alten äthiopischen Sprache, in Stein eingegraben, sind an verschiedenen Orten des Landes aufgefunden und entziffert worden; besonders aber in der alten Königsstadt Axum in Tigrié. Auf einem Schutthaufen daselbst entdeckte Rüppell drei gleichgroße Kalksteinplatten, jede über vier Fuß lang und mit ziemlich wohl erhaltenen äthiopischen Lettern bedeckt.
Auch die zubereiteten Speisen erscheinen für einen Europäer sehr widerlich, denn bei vielen wird ein Oel aus den Samenkörnern der Nukpflanze von sehr unangenehmem Geschmack zugesetzt. Die Abessinier können ganz unglaubliche Portionen verschlingen und die Gefahr, dabei zu ersticken, welche Bruce scheinbar übertreibend anführt, wird auch von Rüppell hervorgehoben.
Es würde uns zu weit führen, wollten wir alle Antilopen hier aufzählen, die in den Hochlanden oder den diese umgebenden Steppen leben. Die meisten dieser Thiere gehen bis zu 9000 Fuß Höhe in die Gebirge. Rüppell entdeckte dieses Thier auf den höchsten Bergen Semiéns, nachdem ihm die Eingeborenen eine wunderbare Geschichte über dasselbe aufgetischt hatten.
Der Eindruck, welchen die verschiedenen Monumente auf einzelne Reisende hervorbrachten, war ein sehr ungleicher. Während z. B. Rüppell, wol mit Recht, deren Kunstwerth nicht hoch schätzt, ist Salt von den Obelisken ganz entzückt.
Schon hatte er sein Gepäck in Massaua zur Ueberfahrt nach dem Festlande zurechtgelegt, als ihm von einem betrunkenen türkischen Soldaten, der eine Pistole auf ihn abschoß, fast das Leben geraubt und die große, wohl vorbereitete Reise verhindert worden wäre. Von Halai wandte sich Rüppell in südlicher Richtung nach Atigrat am Fuße des hohen Alequa, kreuzte am 20.
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