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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Zunächst ist die apogogische Wendung ein grundloser Schein. Denn die Annahme, daß alles Substanzielle räumlich sey, der Raum aber nicht aus einfachen Theilen bestehe, ist eine direkte Behauptung, die zum unmittelbaren Grund des zu Beweisenden gemacht und mit der das ganze Beweisen fertig ist.

Jedenfalls ist der großartig klingende Titel ganz unpassend und wahrscheinlich von einem geschäftskundigen Venezianer erfunden, der seinen Landsmann den Raffaels und Michelangelos gegenüber nicht lumpen lassen wollte: geradeso wie Böcklins Bilder »die Gefilde der Seligen« und »das Spiel der Wellen« von Fritz Gurlitt getauft wurden. Des Velasquez Phantasie ist räumlich.

Scheinbare Ueberlegenheit des Mittelalters. Das Mittelalter zeigt in der Kirche ein Institut mit einem ganz universalen, die gesammte Menschheit in sich begreifenden Ziele, noch dazu einem solchen, welches den vermeintlich höchsten Interessen derselben galt: dagegen gesehen, machen die Ziele der Staaten und Nationen, welche die neuere Geschichte zeigt, einen beklemmenden Eindruck; sie erscheinen kleinlich, niedrig, materiell, räumlich beschränkt.

Willenswandel deine Seele bewegend seelisch empfunden erscheint dir zeitlich, Willenswandel deine Sinne bewegend sinnlich angeschaut erscheint dir räumlich. Seelischer Wandel ist Zeit; sinnlich körperlicher Wandel ist Raum. Bewegung deiner Seele Zeit; Bewegung deiner Sinne Raum. Verlangen treibt dich und es wird Zeit und Raum; beides Bewegung, beides Empfindung in dir.

Nach ein-ander wird neben-ein-ander; in-ein-ander wird außer-ein-ander. Seelisch empfunden: Gegen-sinn, zeitlich endlos wechselnd; sinnlich angeschaut: Gegen-stand, räumlich endlos vervielfacht. Folge in der Zeit ist Vielheit im Raum. Beid-einheit dem Wissenden. Endloses Verlangen in dir erscheint als endloses Werden Gedanken zu Worten, Worte zu Dingen verkörpert.

Ich, im Gefühl seiner Unzulänglichkeit, verlangt nach Ergänzung außer sich. Zeitlich wechselnde Empfindung im Verlangen, vom Ich ausgelegt, gewinnt sinnliche Gestalt im Raum. Mit Wechsel seelischer Empfindung wird Wechsel sinnlicher Anschauung. Im Ich zeitlich Geschiedenes erscheint, räumlich vorgestellt, als Verschiedenheit erscheint und ist.

Zum Verkauf stehende Produkte werden unpersönlich; ihre Identität ist einzig das Bedürfnis, das sie stillen oder bisweilen hervorrufen. Der Mythos als ein Satz von praktischen Programmen für eine kleinere Zahl räumlich begrenzter Erfahrungen wurde den Erfordernissen einer Gemeinschaft, die ihre Erfahrungen ausweitete und mit fremden Gemeinschaften interagierte, nicht mehr gerecht.

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