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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Und als erstmals wieder auf Schlitten die Militärpost aus Karlstadt nach S. kam, enthielt die Posttasche unter anderm ein Schriftstück, das den Befehl zur Aufstellung von Räuberkommandos widerrief und dem Kompagniekommando mitteilte, daß Oberst K. unter Beförderung zum Generalmajor nach Wien versetzt worden sei. Also war Hauptmann Tonidandel seinenBefehlsgeberund Peiniger los geworden.

Der zweite Teil des Dienstschreibens enthielt den Befehl zur Aufstellung von Detachements in mehreren, eigens benannten Dörfern, von sogenannten Räuberkommandos zur Unterdrückung von Räubereien. Diesen Befehl las Tonidandel immer wieder, wobei er sich an den Kopf griff.

Tonidandel fragte sich, ob in diesem Teile des Befehls vielleicht dieRevanchestecke, ob in der Aufstellung von Räuberkommandos die Rache des Regimentschefs zu suchen sei. Nichts war zu entdecken, der Befehl im ersten Teile harmlos, in der anderen Hälfte unsinnig und zwecklos, da es keine Räuber gab. „Aber Befehl ist Befehl!“

Bezüglich der Errichtung von Räuberkommandos wird gehorsamst bemerkt, daß es im Dienstbereiche des Kompagniekommandos S. Räuber nicht gibt. Deshalb wird gehorsamst um Angabe der Dörfer gebeten, in die zwecklos Detachements gelegt werden sollen.... Lachend fügte Tonidandel diesem Schriftstück das Dienstsiegel des Kompagniekommandos und seine Unterschrift bei.

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