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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Ich komme nun zu der Zeit, welche für mich und für jeden Menschenfreund die schrecklichste, für den Psychologen aber die interessanteste ist.

Junger Freund, ich bin lediglich Fachgelehrter, und so interessant die Lösung dieser Frage einem Psychologen dünken mag, so wenig, ich muß es gestehen, liegt es mir zu wissen am Herzen, aus welchen Gründen wohl diese Fabriken solch anscheinend müßiger Beschäftigung frönen mögenDas Schwirren des leerlaufenden Motors unterbrach die Rede des Professors. Die Menschenmenge wich einen Schritt zurück.

In den Griechen "schöne Seelen", "goldene Mitten" und andre Vollkommenheiten auszuwittern, etwa an ihnen die Ruhe in der Grösse, die ideale Gesinnung, die hohe Einfalt bewundern vor dieser "hohen Einfalt", einer niaiserie allemande zu guterletzt, war ich durch den Psychologen behütet, den ich in mir trug.

Sie haben nie ein siebzehntes Jahrhundert harter Selbstprüfung durchgemacht wie die Franzosen, ein La Rochefoucauld, ein Descartes sind hundert Mal in Rechtschaffenheit den ersten Deutschen überlegen, sie haben bis heute keinen Psychologen gehabt.

Das Sitzfleisch ist gerade die Sünde wider den heiligen Geist. Nur die ergangenen Gedanken haben Werth. Es giebt Fälle, wo wir wie Pferde sind, wir Psychologen, und in Unruhe gerathen: wir sehen unsren eignen Schatten vor uns auf und niederschwanken. Der Psychologe muss von sich absehn, um überhaupt zu sehn.

Dies Werk ist durchaus das non plus ultra Wagner's; er erholte sich von ihm mit den Meistersingern und dem Ring. Gesünder werden das ist ein Rückschritt bei einer Natur wie Wagner... Ich nehme es als Glück ersten Rangs, zur rechten Zeit gelebt und gerade unter Deutschen gelebt zu haben, um reif für dies Werk zu sein: so weit geht bei mir die Neugierde des Psychologen.

Obwohl jene Eigenschaften nur mittelst der Kunst, und zwar einer bedeutenden Kunst zur Erscheinung gelangen können, nenne ich doch das Verfahren des Psychologenin höherem Betrachteinen Kniff, denn er deckt sich damit nach zwei Seiten: nach der einen gegen die Menschen, denen er einen Zerrspiegel vorhält und sie dabei durch seine Leidenschaft, sein Gefühl, seine Kunst, seine Persönlichkeit verhindert, die Willkür in den Zerrbildern zu erkennen; nach der andern Seite gegen Gott, oder, wenn man will, gegen das schöpferische Prinzip, indem er sich als einen leidenden, leidenschaftlich ergriffenen Menschen preisgibt, aufgibt und zugleich darauf pocht, daß er in unabhängigen Gestaltungen zur Gerechtigkeit und zur Wahrheit strebt.

Wort des Tages

zähneklappernd

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