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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Dieses werden sie um so lieber, wenn ein Postmeister, ausser den bezahlten Pferden, auch mehr zur Erleichterung seiner Pferde, unentgeldlich vorspannen läßt. Bei einer Extrapostreise ist man noch mehr verbunden, auf seine Koffer und Bagage selbst wachsam zu seyn und sich, in Absicht des Aufpackens, nicht auf den Postillon, oder Wagenmeister, zu verlassen.

Der Postillon gab sich Mühe, die versäumte Zeit einzuholen, und kutschierte in schneller Fahrt auf der von überhängenden Felsen eingefaßten Chaussee hin. Dies war derjenige Teil der Straße, wo die Weine Vouvrays reifen und wo in der Ferne die berühmten Ruinen von Marmontier, dem Zufluchtsort des heiligen Martin, auftauchen.

Sie waren, wie die sibirische Race überhaupt, klein, aber feurig. Der Postillon, der Jemschik, hatte sie folgendermaßen angespannt: das eine, etwas größere, stand zwischen einer Gabeldeichsel mit einem Bogen am vorderen Ende, der mit Schellen und Glöckchen behangen war, d. i. der russischeduga“; die beiden andern waren einfach mittels Seilen an das Fußgestell des Tarantaß gekoppelt.

Der Abend kam heran, die Sonne war untergegangen, der Weg nicht der beste, der Postillon fuhr langsam, Felix war eingeschlafen, und neue Sorgen und Zweifel stiegen in dem Busen unseres Freundes auf.

Gockel nahm sie und sprach: "Diese Thierchen sollen uns Brod schaffen, bis wir lebendige Hühnchen zu verkaufen haben" und somit empfahl er ihnen fleißig zu seyn und gieng fort durch den wilden Wald nach der Landstraße zu. Kaum war er eine Stunde Wegs gegangen, als er einen Postillon ganz erbärmlich blasen hörte.

In Mittenwald Punkt zwölf Uhr fand ich alles in tiefem Schlafe, außer dem Postillon, und so ging es weiter auf Brixen, wo man mich wieder gleichsam entführte, so daß ich mit dem Tage in Kollmann ankam.

Acht Tage später spielten die Kinder im Flur neben der Stiege, Engelhart hatte aus Stühlen eine Kutsche gebaut, Abel war Postillon, Gerda, in einem unermeßlich langen, weit über die Dielen schweifenden Mantel der Mutter und einen großen Federhut auf dem Kopf, machte die vornehme Passagierin, und Engelhart war der Räuber, der die Kutsche im Wald zu überfallen hatte.

Eine Handtasche und ein Koffer, das war alles. Der Postillon sagte mir, daß sie im "Goldenen Adler" ein Pferd gelassen habe, ein Chargenpferd mit militärischem Sattelschmuck. Das ist ungewöhnlich. Sie soll hierher kommen. Es ist meine Ehrenpflicht als Wirt, zu kommen, wenn man mich ruft. Ich wende mich an den Soldaten in Ihnen! Hallo! Wirt! wo sind Sie? Die Dame ruft nach dir.

Einen solchen Courier kann der Postmeister nicht allein reiten lassen; sondern es versteht sich von selbst, daß ihm ein Postillon mitgegeben werden muß.

Aber, mein Gott, wer sind Sie denn? rief die Dame. Der junge Mann gab ihr seine Karte. Der Postillon bließ seine Trompete, der Postwagen rollte fort, und die junge Dame las auf der Karte Otto von Bismarck. Seitdem waren Jahre verflossen. Aus dem jungen Bismarck wurde der alte, weltberühmte Bismarck, der in der Wilhelmsstraße in Berlin wohnt.

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