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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Empfindungen nicht als Empfindungen gegeben, sondern als Erkenntnismittel. Platons Schwungbrett. Aristoteles: kein Begriff ohne Phantasiebild. Verbindung unseres Bewusstseins nicht bloss mit unserm Körper, sondern auch mit der Körperwelt überhaupt. Wie weit reicht unsere Erkenntnis der Körperwelt? Einundzwanzigste Untersuchung. Über die Erkenntnis des eigenen Bewusstseins 58

Es war nichts Bestimmtes, an das sie dachte, kein verlockendes Phantasiebild, sondern eine unterdrückte Erregung hielt sie wach, eine bohrende Unruhe, die sie mit Spannung gegen die kommenden Ereignisse erfüllte. Alle anderen Lebensinteressen waren für sie unbedeutend geworden. Es war nicht der Mühe wert, darüber zu sinniren.

Im Klange z.B. ist die Zeit, in welcher eine Anzahl der Schwingungen erfolgt, das Räumliche der Länge, Dicke, des schwingenden Körpers, unter den Bestimmungsmomenten; aber die Größen jener ideellen Momente sind äußerlich bestimmt, sie zeigen sich nicht mehr in einem Potenzen-, sondern in gewöhnlichem direkten Verhältnisse gegeneinander, und das Harmonische reducirt sich auf die ganz äußerliche Einfachheit von Zahlen, deren Verhältnisse sich am leichtesten auffassen lassen, und damit eine Befriedigung gewähren, die ganz der Empfindung anheimfällt, da für den Geist keine Vorstellung, Phantasiebild, Gedanke und dergleichen ihn Erfüllendes vorhanden ist.

Die Spannung, in welcher der Dichter uns bisher erhalten hat, steigert sich hier an dieser Stelle für einen Augenblick zu peinlicher Verwirrung. Nicht nur, daß unser Held offenbar aus dem Gleichgewicht geraten ist, auch wir finden uns angesichts der Erscheinung der Gradiva, die bisher ein Stein- und dann ein Phantasiebild war, nicht zurecht.

Elisa, wie wir sie geschildert haben, ist kein Phantasiebild, sondern der Erinnerung entnommen, wie wir sie vor Jahren in Kentucky gesehen haben. Sicher unter der schützenden Sorge ihrer Herrin hatte sie ihre körperliche Reife ohne jene Versuchungen erlangt, welche die Schönheit einer Sklavin so häufig zu einer so unheilvollen Erbschaft machen.

Aber auch für die höchsten Begriffe können wir dieses Erkenntnismittel, wie Aristoteles zuerst sieht, nicht entbehren. Kein Begriff ohne Phantasiebild dieser Satz stammt von ihm. Er will sagen: kein Begriff ohne wieder auflebende Empfindungen, die als Erkenntnismittel funktionieren.

Der denkende Mensch hat die wunderliche Eigenschaft, daß er an die Stelle, wo das unaufgelöste Problem liegt, gerne ein Phantasiebild hinfabelt, das er nicht loswerden kann, wenn das Problem auch aufgelöst und die Wahrheit am Tage ist.

"Siehst du ihn, mein Lieber?" "Noch nicht, Vasitthi." "Ich muß dies Phantasiebild versinnlichen," dachte Vasitthi. Und sie sah sich im unermeßlichen Raume um, wo die Brahmawelt im Erlöschen begriffen war. Und wie sie dies Bild sich gegenüber erblickte, erhob sich in ihr keine Neigung, keine Wehmut.

Wort des Tages

ungemuth

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