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Aegyptische Salbe diente für Füße und Schenkel, phönikische Salbe für Kinnbacken und Brust, Sisymbrion-Salbe für die Arme, Armaracon-Salbe für Haar und Augenbrauen, Serpyllos-Salbe für Kinn und Nacken. Man kann sich vorstellen, wie so ein menschliches Wesen nach vollzogener Einsalbung geduftet haben mag.

Auch die kyprischen Könige glaubten für ihre Insel fürchten zu müssen, sobald die phönikische Küste in Alexanders Gewalt war.

Aber auf der Landseite durch die hohen Bergketten des Libanon fast vom Binnenlande abgeschnitten und teilweise auf kleinen Küsteninseln erbaut, die wenigstens dem unmittelbaren und fortwährenden Einfluß der auf dem Festlande herrschenden Macht nicht ganz zur Hand waren, behaupteten sie mit ihrer alten Verfassung die alte Selbständigkeit insoweit, daß sich die Perserkönige gern mit der Oberherrlichkeit und der Befugnis, die phönikische Flotte aufzubieten, begnügten.

Als Alexander im Frühling 331 auf dem Marsch zum Euphrat in Tyros war, wußte er bereits von den weiteren Bewegungen des Agis; er begnügte sich damals, hundert phönikische und kyprische Schiffe aufzubieten, die sich mit Amphoteros vereinigen sollten, die ihm getreuen Städte im Peloponnes zu schützen.

Denn die Amaracon-Salbe roch nach Majoran, die Serpyllos-Salbe nach Thymian, die Sisymbrion-Salbe wohl nach einer Minze, die ägyptische und phönikische nach Bittermandelöl und Balsamen. Das war ein ganzer Parfümladen!

Und schon waren sie so gut wie eingesperrt, da vor dem Nordhafen die kyprische, vor dem südlichen die phönikische Flotte ankerte, so daß sie nicht einmal ihre ganze Marine zu einem Ausfall, der noch die einzige Rettung zu sein schien, vereinigen konnten.

Was hätte die persische Flotte im hellenischen Meere leisten können, wenn sie zur rechten Zeit agiert, wenn sie die von König Agis im Peloponnes eingeleitete Bewegung mit aller Kraft unterstützt hätte. Aber zögernd, ohne Plan und Entschluß, hatte sie im Sommer 333 den Moment einer entscheidenden Offensive versäumt; und doch blieb sie, schon durch die Absendung der Schiffe, die die Söldner nach Tripolis führten, geschwächt, auch nach der Schlacht von Issos und als schon die phönikische Küste von den Feinden bedroht war, in jenen westlichen Stationen, die nur für die Offensive einen Sinn hatten, statt nach Phönikien zu eilen, den Widerstand von Tyrus zu unterstützen und die unsicheren Kontingente der Flotte beieinander zu halten. Mit dem Frühling 332 segelten die phönikischen, die cyprischen Schiffe heim, aber Pharnabazos und Autophradates blieben mit dem Rest der Flotte im