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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Du solltest vor Allem mit Augen sehn, wo die Ungerechtigkeit immer am grössten ist: dort nämlich, wo das Leben am kleinsten, engsten, dürftigsten, anfänglichsten entwickelt ist und dennoch nicht umhin kann, sich als Zweck und Maass der Dinge zu nehmen und seiner Erhaltung zu Liebe das Höhere, Grössere, Reichere heimlich und kleinlich und unablässig anzubröckeln und in Frage zu stellen, du solltest das Problem der Rangordnung mit Augen sehn und wie Macht und Recht und Umfänglichkeit der Perspektive mit einander in die Höhe wachsen.
Durch Piero della Francesca hatte schon früher die Perspektive ihre wissenschaftliche Begründung erhalten, während sie bis dahin, auch in der Plastik, meist in naiver Ausübung richtiger Beobachtungen mehr oder weniger glücklich angewandt worden war. Mit dem Studium des nackten Körpers geht das Gewandstudium Hand in Hand.
Und wie waren diese Dinge gemacht! Es war, um den Verstand zu verlieren. Nichts von Absicht auf Komposition und Wirkung, nirgends ein unreiner Strich, ein Überbleibsel der Hand; keine Aufdringlichkeit der Gegensätze, kein Schwindel und Notbehelf mit Punktation und Perspektive.
Es ist noch relativ leicht einzusehen, daß bestimmte Arbeits- und Lebensgewohnheiten verloren gegangen sind. Die Gründe hierfür erschließen sich uns erst, wenn wir uns den notwendigen Entwicklungen gegenüber offen zeigen und sie aus einer gänzlich neuen Perspektive betrachten.
Ein Vorsprung ermöglichte es mir, drei oder vier Fuß unterhalb des soeben verlassenen Zimmers einen Aufenthalt zu nehmen und der Freude einer weiblichen und einer männlichen Stimme über meine Hinterlassenschaft beizuwohnen . . . Auch das war eine Perspektive. Es war nicht jene oberweltliche, der zuliebe ich nach Paris gekommen war. Es war eine aus traumfremder, aus traumschlimmer Tiefe.
So dass Goethe nicht bloss für Deutschland, sondern für ganz Europa bloss ein Zwischenfall, ein schönes Umsonst gewesen wäre? Aber man missversteht grosse Menschen, wenn man sie aus der armseligen Perspektive eines öffentlichen Nutzens ansieht. Dass man keinen Nutzen aus ihnen zu ziehn weiss, das gehört selbst vielleicht zur Grösse...
Aus der Perspektive eines Joggers erweist sich der Dauerlauf aber eher als eine sehr persönliche, individuelle Erfahrung. Grundsätzlich ist aber auch das Laufen eine gemeinschaftliche Angelegenheit von Menschen, die der körperlichen Ertüchtigung einen bestimmten Wert und soziale, kulturelle, wirtschaftliche und medizinische Bedeutung beimessen.
In diesem Zusammenhang drängt sich eine alte Frage auf: Gibt es eine universelle Logik jenseits der Unterschiede in den Sprachen und in den biologischen Merkmalen, jenseits aller Unterschiede zwischen den Menschen? Die Antwort hängt davon ab, wen man fragt. Aus unserer Perspektive ist sie eindeutig zu verneinen.
Ich erkläre die Unterschiede viel mehr aus den unterschiedlichen Kontexten, in denen sie sich wie jede andere Form menschlicher Erfahrung entwickelt haben, also aus einer pragmatischen Perspektive. Wenn ein Japaner in einem Kemari genannten Spiel gegen einen Ball tritt, dann hat das mit Fußball wenig zu tun.
In Ermangelung einer solchen verbindenden Perspektive wird Geschichtsschreibung zum Selbstzweck, ungeachtet der Kraft, die von Beispielen ausgeht. Seit dem frühen Mittelalter reichten schriftliche Aufzeichnungen und die analytische Kraft der Sprache für die Geschichtsschreibung und die Schärfung des Geschichtsbewußtseins aus.
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