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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Ilse war rot geworden und dicke Thränen perlten in ihren Augen. »Dann bleibe ich auch nicht hier!« – sie wollte es eben aussprechen, aber sie wagte es nicht. Die Dame vor ihr hatte so etwas Unnahbares, Vornehmes in ihrem Wesen. Wie eine Fürstin erschien sie ihr trotz des schlichten, grauen Kleides, dessen kleiner Stehkragen am Halse mit einer einfachen goldenen Nadel zusammengehalten wurde.
Unter den geschlossenen Augenlidern des lauschenden Kardinals perlten Tränen hervor. »Welcher Wohllaut quillt noch aus dem Rachen der Hölle!« hauchte er. »O Geheimnisse der Allmacht! Jeder Ton ist rein, weich und lauter, wie ein Tropfen Tau, der sich in der Frühe auf Knospen wiegt. Was wird Seine Heiligkeit sagen, wenn sie diesen Gesang hört!«
Dem Vater war es außerordentlich widerwärtig, so viele Erklärungen geben zu müssen, das war nur zu deutlich; große Schweißtropfen perlten ihm auf der Stirn. Nun, wenn es eine Neuigkeit für sie sei, so wolle er ihr sagen, daß Pastor Liljecrona vor vielen Jahren versprochen habe, die Frau, die jetzt seine Gattin sei, zu heiraten.
Er glaube übrigens nicht, daß der Herr Baron schon zu sprechen sei; um diese Zeit halte er noch seinen Mittagsschlummer. Aber er wolle jedenfalls nachsehen. Indessen gingen die Möllers in der Prallsonne auf und ab. Unter dem schweren Zylinder Fritzens rannen große Tropfen und perlten dem Burschen über die dicken Backen. Das verteufelte Ding schien immer schwerer werden zu wollen.
Ein heißes Gefühl stieg in ihm auf, etwas wie Dankbarkeit, etwas wie die Lust, sich anzuschließen an ein Wesen, das ihm helfen wollte. Und doch – große Schweißtropfen der Scham perlten ihm dabei auf der Stirn. Sie bemerkte es und bat ihn, ihr den Weg zu zeigen.
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