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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Nur seine Nichte und Adoptivtochter rettete sich, flüchtete zu Aristoteles; er nahm das verarmte, »aber sittsame und wackere Mädchen« zur Frau. Es war in der Zeit, da Philipp gegen die Thraker zog, Byzanz, Perinth bedroht schienen.

Nach den Erfahrungen, die Philipp vor Perinth und Byzanz, Demetrios vor Rhodos, Pyrrhos vor Lilybaeon gemacht hatten, laesst sich bezweifeln, ob die damalige Strategik ueberhaupt imstande war, eine wohlbefestigte und wohlverteidigte und von der See her zugaengliche Stadt zur Uebergabe zu zwingen; und welche Wendung haetten die Dinge nehmen moegen, wenn Tarent das in Italien fuer die Phoeniker geworden waere, was in Sizilien Lilybaeon fuer sie gewesen war!

Philipp wandte sich nach dem Siege über die Thraker gegen Perinth, gegen Byzanz, den Schlüssel des Pontos; fielen diese Städte, so war die Macht Athens an der Wurzel getroffen.

Philipp hatte mit Byzanz, Perinth, anderen Städten, die sich im Bundesgenossenkriege von Athen freigemacht, Bündnisse geschlossen und kraft deren zum Kampf gegen die Thraker ihren Beistand gefordert; sie leisteten ihn nicht, sie fürchteten seine wachsende Macht; Athen bot ihnen Bündnis und Kriegshilfe.

Athen hatte den Krieg wider ihn erneut, hatte ihn vor Byzanz und Perinth zu weichen genötigt; mit dem Zuge für den delphischen Gott konnte er seine Landmacht in die Nähe der attischen Grenzen führen, den Krieg da fortsetzen, wo den Athenern ihre Seemacht nichts half; daß sie selbst den Handel mit Amphissa eingeleitet hatten, daß sie nun gegen den, der ihn hinauszuführen kam, sich wenden mußten, enthüllte vor den Augen aller Welt ihr Unrecht und die inneren Widersprüche ihrer Politik.

Einst hatten Dareios' Vorfahren den makedonischen König gezwungen, sich ihrer Oberhoheit zu unterwerfen, ihr Satrap zu sein; sie hatten von den hellenischen Staaten Erde und Wasser gefordert, sie hatten nicht aufgehört, sich als geborene Herren auch über die Hellenen und die Barbaren Europas anzusehen, sie hatten im Antalkidischen Frieden und auf Grund desselben »Befehle« zur Nachachtung an die hellenischen Staaten erlassen; sie hatten, als König Philipp gegen Perinth und Byzanz kämpfte, ohne weiteres Truppen wider ihn gesandt, als stehe ihnen zu, über die griechische Welt ihre Hand zu halten und einzuschreiten, wann und wie es ihnen beliebe.

Auf Philipps Ultimatum antworteten die Athener mit der Erklärung, daß er den geschworenen Frieden gebrochen habe; sie sandten den Byzantinern die versprochene Flotte; von Rhodos, Kos, Chios, den Verbündeten von Byzanz, kam Hilfe; die nächstgesessenen Satrapen eilten, Perinth zu unterstützen, sandten Truppen nach Thrakien Philipp mußte weichen. Er zog gegen die Skythen.

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