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Ein bitteres Lächeln tritt auf des Pelagiers Lippen. Euseb deutet mit dem Arm nach rückwärts. „Was, zurückgelaufen sind die Kerle?“ „Bis auf einen, ja!“ „Bis auf einen

Knurrend bleibt der Pförtner zurück und setzt die Flickarbeit an der eingeschlagenen Scheibe fort, ärgerlich, daß der Großkeller mit seiner Güte noch die Leute völlig verderben werde. Wegen eines Pelagiers gleich laufen! Prügeln hätte man ihn sollen für sein Ansinnen, die Patres beim Imbiß stören zu wollen!

Im Tann nahe der Straße gen Süden ist's lebendig geworden, von allen Seiten auf geheimen Pfaden eilen Burschen und Bauern herbei und harren im Hohlweg, gut gedeckt hinter Baumstämmen, des Anzuges ihrer Peiniger und des Angriffsbefehles des Pelagiers Euseb.

Das Reiten thut mir wohl, und selbst ein scharfes Jagen ist mir nicht unwillkommen. Doch muß selbes von Erfolg begleitet sein. Leider ist mir heute trotz scharfen Rittes ein Prädikant entkommen, entwischt durch die Dummheit eines Pelagiers. Doch zur Sache! Was ist's mit Gotthard?“

Euseb ist in den Tann gezogen, um auf ein Schmaltier zu pirschen und die Stiftsküche mit frischem Wildpret zu versorgen. Den bitteren Schmerz drängt er gewaltsam zurück, es ruft die Pflicht. Mag das Stift noch so hart umgehen mit den Hörigen und das Dasein eines Pelagiers ein jämmerliches sein: zu ändern ist es nicht solange die Abtei Herrin ist und die Leibeigenschaft zu Recht besteht. Wenn freilich der Württemberger über das Stift käme! Wenn Eberhard von Straßburg in sein Erbland zurückkehren und seine Hand auf Alpirsbach legen würde