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Was seine erhabene Zunge befahl, geschah eiligst. Ihm und seinem Volke gab ich Speise und Verstand und langes Leben, ich der ich Ormuzd bin. Seine Hand nahm von mir einen Dolch, dessen Schärfe Gold, und dessen Griffel Gold war.
»Im reingeschaffenen, berühmten Eeri Hat König Dsjemschid, Haupt der Völker und Heerden, Lebendige Wesen versammelt.« »Mit himmlischen Izeds bin ich Gerechter Richter Ormuzd Im reinen, berühmten Eeri gewesen Unter begleitender Versammlung lebendiger Wesen.«
Sie alle sollen auf den König und nur auf ihn sehen; wie Ormuzd, dessen Abbild und Werkzeug er ist, die Welt des Lichtes beherrscht und gegen die des verderblichen, Arges sinnenden Ahriman kämpft, so ist er unumschränkt, unfehlbar, über alle und über alles.
Die Söhne des Lichtes, die Iranier, kämpfen so den großen Kampf für Ormuzd, seinem Reiche die Welt zu unterwerfen, sie nach dem Vorbilde des Lichtwerdens zu ordnen und in Gedeihen und Reinheit zu erhalten.
„Demiurgos, Ahriman und Ormuzd,“ bestätigte der Confrater. „Lehre von der primären Theilung der Gewalten.“ Die Frau Superintendent hatte schon mehrmals merklich und merklicher an die Thür geklopft. Jetzt steckte sie ihre Haube selbst durch den Spalt. „Excellenz von Koschemann ist für den Bazar gekommen. Wenn Du einen Augenblick Zeit hättest, lieber Willibald ...“
Die Grundlage des neuen Gesetzes war der ewige Kampf des Lichts und der Finsternis, des Ormuzd und der sieben Erzfürsten des Lichts gegen Ahriman und die sieben der Finsternis; beide mit ihren Heerscharen ringen um die Herrschaft der Welt; alles Geschaffene gehört dem Licht, aber die Finsternis nimmt mit teil an dem rastlosen Kampf; nur der Mensch steht zwischen beiden, um nach freier Wahl dem Guten zu helfen oder dem Bösen Raum zu lassen.
Dann sprach sie weiter: »Und nun Cäcilie. Du weißt es ja; ich habe dir begreiflich zu machen versucht, wie sie war. Der Vater und sie, das war wie Ahriman und Ormuzd. Deshalb seine fast abergläubische Angst vor ihr, als ob ihm ein ohrenbläserischer Satan beständig zuraunte, so viel Unschuld, so viel Reinheit, so viel Gelassenheit und reizende Würde dürfe er nicht dulden.
Durch Ormuzd Lichtgesetz demnach und durch feierliche Gebete bewogen, vereinigten sich die einzelnen Stämme des Urvolks zu einem Volke unter dem Könige Dsjemschid, und verließen unter seiner Anführung, auf Ormuzd Befehl, das rauhe Urland, und zogen gegen Mittag hin, um sich bessere Wohnsitze zu suchen. Dieser Zug wird im folgenden Liede also beschrieben: »Dsjemschid herrschte!