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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Während er eben daran war, den Brief zu versiegeln, klopfte es leise an die Tür; Olivos ältestes Töchterlein, die Dreizehnjährige, trat ein und bestellte, daß die ganze Gesellschaft bereits versammelt sei und den Chevalier mit Ungeduld zum Spiel erwarte.
Ich mußte meinen Brief erst zu Ende schreiben.« Er hielt ihn Olivo wie ein Beweisstück entgegen. »Nimm ihn,« sagte Olivo zu Teresina, indem er ihr die etwas verwirrten Haare zurecht strich, »und bring’ ihn dem Boten.« – »Und hier,« fügte Casanova hinzu, »sind zwei Goldstücke, die gibst du dem Mann: er möge sich beeilen, daß der Brief noch heute richtig von Mantua nach Venedig abgehe – und meiner Wirtin möge er bestellen, daß ich ... heute abend wieder daheim bin.« – »Heute abend?« rief Olivo. »Unmöglich!« – »Nun, wir werden sehen,« sagte Casanova herablassend. – »Und hier, Teresina, ein Goldstück für dich« ... und auf Olivos Einrede: »Leg’ es in deine Sparbüchse, Teresina; der Brief, den du in Händen hast, ist seine paar tausend Goldstücke wert.« – Teresina lief, und Casanova nickte vergnügt; es machte ihm einen ganz besondern Spaß, das Dirnchen, deren Mutter und Großmutter ihm auch schon gehört hatten, im Angesicht ihres eigenen Vaters für ihre Gunst zu bezahlen.
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