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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Welch einen sonderbaren Traum träumt ich?! Mir war, als ob, von Gold und Silber strahlend Ein Königsschloß sich plötzlich öffnete, Und hoch von seiner Marmorramp' herab, Der ganze Reigen zu mir niederstiege, Der Menschen, die mein Busen liebt: Der Kurfürst und die Fürstin und die dritte, Wie heißt sie schon? Hohenzollern. Wer? Jene die ich meine! Ein Stummgeborner würd sie nennen können!

Von diesen großen Grenzüberschreitern der Literatur ist Dostojewski in unseren Tagen der größte gewesen, und keiner hat so viel Neuland der Seele entdeckt als dieser Ungestüme, dieser Maßlose, dem nach seinem eignen Wort »das Unermeßliche und Unendliche so notwendig war wie die Erde selbst«. Nirgends hat er innegehalten, »überall habe ich die Grenze überschrittenschreibt er stolz und selbstanklagend in einem Briefe, »überall«. Und unmöglich ist es fast, alle seine Taten aufzuzählen, die Wanderungen über die eisigen Grate des Gedankens, die Niederstiege zu den verborgensten Quellen des Unbewußten, die Aufstiege, die gleichsam traumwandlerischen Aufstiege zu den schwindelnden Gipfeln des Selbsterkennens.

Wo ist eine Stimme Der Wahrheit, der ich folgen darf? Uns alle Bewegt der Wunsch, die Leidenschaft. Daß jetzt Ein Engel mir vom Himmel niederstiege, Das Rechte mir, das unverfälschte, schöpfte Am reinen Lichtquell, mit der reinen Hand! Such ich diesen Engel noch? Erwart ich Noch einen andern? Kannst du mich dann noch lieben, wenn ich bleibe? Erkläre, daß du's kannst, und ich bin euer. Gräfin.

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