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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Von Osten her erhält sodann nach seiner Conjunction der Ssebú auf seinem rechten Ufer den bedeutenden Uargha vom Rif-Gebirge und vom Südosten her auf seinem linken Ufer den Bet. Der Ssebú, welcher sich bei Mamora ins Meer ergiesst, würde leicht bis zu dem Punkte, wo sich der Uargha mit ihm vereint, schiffbar gemacht werden können. Die Länge seines Laufes ist ebenso bedeutend, als die der Muluya.

Wir wollen nur erwähnen, dass die Länge der Muluya etwas geringer als die des Chelif zu sein scheint, und dass die Muluya ungefähr ein gleiches Gebiet beherrscht wie der spanische Fluss Guadalquivir. Auf der oceanischen Seite haben wir, von Norden anfangend, den Ued Kus oder el Kus.

Bemerkt muss hier werden, dass die sogenannten Kuluglis, Nachkommen der Araber und Türken, nirgends in Marokko zu finden sind, weil eben die Türken westlich von Tlemcen oder von der Muluya nie ihre Grenzen ausgedehnt haben.

Solche Gegenden und Unterschiede davon, existiren nur in Algerien, durch die Bodenbeschaffenheit bedingt. Der einzige Strich nördlich in Marokko, d.h. auf der Abdachung nach dem Mittelmeere zu, der nicht die Fruchtbarkeit des vollkommen culturfähigen Landes besitzt, ist das sogenannte Angad, südlich vom Gebirge der Beni-Snassen und vom mittleren Laufe der Muluya durchzogen.

Nie aber, wir betonen es, namentlich weil jetzt die Pforte auch die Souveränetät über Marokko beanspruchen zu wollen scheint, ist im eigentlichen Marokko, d. h. westlich von der Muluya, irgend wie oder irgend wo ein türkischer Pascha als Regent seines Herrn, des Sultans der Türken, gesehen worden.

Dicht bei der algerischen Grenze, etwa 10 Kilometer westlich davon, und etwa 10 Kilometer östlich von Cap del Agua, welches gerade südlich von den spanischen Inseln Djafarin liegt, ergiesst sieh die Muluya ins Mittelmeer.

Ungefähr beim östlichen siebenten Längengrad von Ferro auf der Ostseite des grossen Atlas entspringend, bekommt die Muluya ausser vielen Nebenflüssen ihren Hauptzustrom vom Süden, dem Ued-Scharef, ein Gewässer, fast so mächtig, wie die Muluya selbst.

Mit Ausnahme der Muluya entspringen alle diese Ströme am Nordwestabhange des Atlas; übersteigt man sodann die Ausläufer dieses Gebirges und das Gerippe, welches im Cap Gher endet, so erreicht man die Mündung des Sus, ungefähr 30° 20' N. B. Der Sus hat fast vollkommen östliche Herkunft und entspringt in dem Winkel, den der grosse Atlas und der von ihm nach Westsüdwest entsandte Zweig bilden.

Wort des Tages

hauf

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