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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Indes wie auch Pompeius zoegerte, die Krise rueckte doch durch das Schwergewicht der Dinge selbst unaufhaltsam heran. Der bevorstehende Krieg war nicht etwa ein Kampf zwischen Republik und Monarchie die Entscheidung darueber war bereits vor Jahren gefallen , sondern ein Kampf um den Besitz der Krone Roms zwischen Pompeius und Caesar.

Die große Mehrzahl der Nation hielt fest an der erblichen Monarchie; der republikanisch Gesinnten waren nur noch wenige, und diese wagten nicht, ihre Meinung laut auszusprechen. Die Abschaffung des Königthums war daher eine Unmöglichkeit; aber zugleich war es klar, daß man in den König kein Vertrauen setzen durfte.

In Caesars Monarchie fiel mit jener Auffassung auch diese Folge weg; die Beamten Roms bildeten fortan nur die erste unter den vielen Reichsmunizipalitaeten, und namentlich das Konsulat ward ein reiner Titularposten, der nur durch die daran geknuepfte Expektanz einer hoeheren Statthalterschaft eine gewisse praktische Bedeutung bewahrte.

Karl besaß eine unersättliche Gier nach französischem Golde, und hatte noch immer nicht die Hoffnung aufgegeben eines Tages mit Hilfe der französischen Waffen eine absolute Monarchie zu errichten diese beiden Gründe waren für ihn hinreichend, um ein gutes Vernehmen mit dem Hofe von Versailles zu unterhalten.

Wenn die Ideen der Demokratie und der Monarchie in ihr zusammenflossen, so war dies nicht die Folge einer zufaellig eingegangenen und zufaellig loesbaren Koalition, sondern es war im tiefsten Wesen der Demokratie ohne Repraesentativverfassung begruendet, dass Demokratie wie Monarchie zugleich ihren hoechsten und letzten Ausdruck in Caesar fanden.

Es war jetzt unpopulär und gefährlich, nur ein Wort gegen die Grundgesetze der Monarchie laut werden zu lassen, aber kühne und erfinderische Köpfe konnten sich dafür entschädigen, indem sie auf die bisherigen Grundgesetze der Natur mit mitleidiger Geringschätzung herabsahen.

Die Folgen des persoenlichen Regiments fingen an, sich fuehlbar zu machen. Man hatte die Monarchie; aber ueberall herrschte die entsetzlichste Verwirrung und der Monarch war nicht da. Ebenwie die Pompeianer waren augenblicklich auch die Caesarianer ohne obere Leitung; es entschied ueberall die Faehigkeit der einzelnen Offiziere und vor allen Dingen der Zufall.

Sie hatten die Vernichtung und Wiedererstehung der erblichen Monarchie gesehen, hatten beobachtet, wie das Lange Parlament dreimal die Oberherrschaft im Staate errang, und dreimal unter Verwünschungen und Hohngelächter von Millionen wieder zusammenstürzte.

Ueberall kann auf diesen Gebieten nur von Anfaengen die Rede sein, da die einheitliche Durchbildung der Monarchie Caesars in der Zukunft lag und er nichts tat, als fuer den Bau von Jahrhunderten den Grund legen.

So fuhr denn zwar der revolutionaere Besen gelegentlich sehr unsanft in die Spinnweben der auguralen Vogelweisheit hinein; aber die morsche, in allen Fugen krachende Maschine ueberdauerte dennoch das Erdbeben, das die Republik selber verschlang, und rettete ihre Geistlosigkeit und ihre Hoffart ungeschmaelert hinueber in die neue Monarchie.

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