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Von den beiden russischen Kavalleriekorps war das eine bei Angerburg, das andere westlich Darkehmen gemeldet worden. Die Narewarmee Samsonoffs hatte mit einer Division anscheinend die Gegend von Ortelsburg erreicht, auch sollte Johannisburg vom Feinde besetzt sein. Im übrigen schien die Masse dieser Armee wohl noch an der Grenze im Aufschließen begriffen, westlicher Flügel bei Mlawa.

Die Geschütze stecken noch in den Waldungen und werden zusammengebracht. Die Kriegsbeute, im einzelnen noch nicht zu übersehen, ist außerordentlich groß. Außerhalb des Ringes stehende Korps, das I. und VI., haben ebenfalls schwer gelitten, sie setzen fluchtartig den Rückzug fort über Mlawa und Myszyniec.“ Die Truppen und ihre Führer hatten Gewaltiges geleistet.

Das rechte russische Flügelkorps marschierte zweifellos in Richtung auf Bischofsburg, also unserem XVII. Armeekorps und I. Reservekorps entgegen, die an diesem Tage die Gegend nördlich dieses Städtchens erreichten. Bei Mlawa häuften sich augenscheinlich weitere russische Massen. Mit diesem Tage ist für uns die Zeit des Wartens und der Vorbereitung vorüber.

Diese Festung hatte zwar trotz ihrer Anlage als strategischer Brückenkopf bisher noch keine besonders wichtige Rolle gespielt; ihr Besitz wurde aber jetzt für uns von Wert, weil sie die über Mlawa nach Warschau führende Bahn sperrte. Unmittelbar vor der Übergabe traf ich am 18. August mit meinem Kaiser vor dem Waffenplatz zusammen und fuhr später in seinem Gefolge in die Stadt.

Gefahr ist im Verzug; um so mehr, als von Mlawa anrückende feindliche Kolonnen nach Fliegermeldung 35 km lang, also sehr stark sein sollen. Doch halten wir fest an unserem großen Ziele. Die Hauptmacht Samsonoffs muß umklammert und vernichtet werden. François und Mackensen werfen dem neuen Feind ihre freilich nur noch schwachen Reserven entgegen.