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Aktualisiert: 28. Juni 2025
„Nun,“ sagte Herr Challier das Gespräch abbrechend, „ich hoffe, daß die kriegerischen Befürchtungen auch diesmal unbegründet sein werden und daß man die steigende Wohlfahrt des Landes einem augenblicklichen militairischen Ruhm vorziehen wird.“ Er blickte auf seine Uhr.
„Das alte Wechselspiel,“ sagte Herr Thiers, „Jeder will, daß der Andere zuerst abrüsten soll. Ich muß Ihnen sagen,“ fuhr er fort, „daß mir das Alles sehr bedenklich erscheint. Sehen Sie die Geschichte an, namentlich die neuere und neueste Geschichte, so werden Sie immer finden, daß, sobald die Frage der militairischen Abrüstung zwischen zwei Mächten ernsthaft discutirt wird, jedesmal bald darauf ein Krieg folgt. Halte ich dies mit dem in Aussicht genommenen Plebiscit zusammen, so muß ich darauf zurückkommen, was ich vorhin sagte
Sobald die Nation, an eine solche Knechtung nicht gewöhnt, den ersten Druck der militairischen Tyrannei fühlte, begann sie einen heftigen Kampf dagegen. Selbst in den Grafschaften, die während des letzten Krieges dem Parlamente die unterwürfigsten gewesen waren, brachen Aufstände los.
Man glaubte, daß die auf solche Art von ihren gefährlichen Hirten getrennten Heerden bald in ihre wahre Hürde zurückkehren würden. Aber trotz aller Wachsamkeit der militairischen Polizei fand eine bedeutende Auswanderung statt; es wurde berechnet, daß binnen wenigen Monaten funfzigtausend Familien Frankreich für immer verließen.
Dann, Sire, wird auch vielleicht der Augenblick gekommen sein, in welchem man an eine wohl überlegte und verständige Vorbereitung einer großen militairischen Action wird denken können, welche die Consequenzen des Jahres 1866 wieder zu redressiren im Stande sein möchte.“ Der Kaiser erhob sich. „Und dann,“ sagte er, „dürfte ich auch darauf rechnen, daß mir Ihre Unterstützung nicht fehlen wird.“
„Warum das, Herr Director,“ fragte ein langer, fast ängstlich magerer Herr mit einem faltigen, leberkranken Gesicht, welcher eine Kette mit verschiedenen kleinen Decorationen im Knopfloch trug und jene eigenthümliche, halb geheimnißvolle, halb überlegene Miene hatte, welche ein besonderes Kennzeichen der höhern preußischen Bureaukratie bildet. „Die Verträge, welche in militairischen Beziehungen mit den süddeutschen Staaten abgeschlossen sind, bilden ja ein festes Band, welches sich in der Stunde der Gefahr gewiß bewähren würde.
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