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Aktualisiert: 27. Oktober 2025
Er stieß sie von sich. »Du redest nicht die Wahrheit«, sagte er mit eiskalter Ruhe. »Was du von mir willst, weiß ich nicht, aber ich sehe, daß du lügst. Weshalb willst du mich festhalten? Du bist so reich, dir wird es niemals an Freiern fehlen!« Damit ging er. Und kaum hatte er die Tür geschlossen, als die Sehnsucht und der Schmerz in ihrer ganzen Majestät Einzug in Mariannens Herz hielten.
»Spiel um dein rotestes Herzblut, Melchior, spiel um deine Tochter!« »Das kann der Herr Sinclaire getrost wagen«, lachte Gösta. »Den Preis bekomme ich nimmer unter mein Dach!« Der mächtige Melchior konnte ebenfalls nicht umhin zu lachen. Er duldete es nur ungern, daß Mariannens Name am Spieltisch genannt wurde, aber diese Idee war zu toll, um darüber böse zu werden.
»Teuer sind Frauenküsse«, sagte Gösta. »Kostet es das Leben, von Fräulein Marianne geküßt zu werden?« Da traf ihn ein Blick aus Mariannens Augen, der war so scharf, daß er ihn wie einen Dolchstoß empfand. »Ich möchte Ihn tot vor mir sehen, Gösta Berling, tot, tot!« Diese Worte erweckten aufs neue ein altes Sehnen in der Brust des Poeten. »Ach,« sagte er, »wären doch diese Worte mehr als Worte.
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