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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Sie müßte ihm ja zu dem großen Amte, das er erhalten habe, Glück wünschen, obgleich sie ihn sehr vermissen werde, wenn er nicht mehr hier einkehre. Der Pfarrer machte eine ungeduldige Bewegung. »Ach, ich weiß nicht, was ich tun soll, Mutter Margreta«, sagte er. »Am liebsten würde ich ganz und gar zurücktreten. Aber zum Kuckuck
Schon von der Schwelle aus rief er der Tante zu, ihr Mann habe ihn in den schönen Saal hineinführen wollen, aber er wolle dort nicht ganz allein sitzen, Mutter Margreta werde wohl nichts dagegen haben, wenn er zu ihr in die Wohnstube komme, denn er müsse vielleicht eine gute Weile hier warten.
Wie oft habe er Mutter Margreta schon gebeten, ihn mit der Nichte zusammen einzuladen, damit er selbst sehen könne, ob das, was die Leute von ihr sagten, wahr sei. Maja Lisa wurde nicht allein verlegen, sondern sie erschrak auch bis ins Herz hinein. So etwas durfte sie gar nicht anhören, das schickte sich nicht. Die Stiefmutter ach richtig, Mutter, war ja beim Lichterziehen auf Lövdala!
»Denkt Euch einmal, Mutter Margreta,« sagte er so schön und innig, daß der Tante und Maja Lisa die Tränen in die Augen traten, »es würde jemand daherkommen und sagen, Ihr dürftet auf einen Herrenhof ziehen, aber Ihr müßtet den Hof hier und alles, womit Ihr Euch Euer ganzes Leben lang beschäftigt habt, dahinten lassen. Was würdet Ihr tun?«
»Die haben ja auch ganz recht«, sagte Mutter Margreta. »Sie könnten doch auch nicht ewig
Der Ausruf war ihm wegen nichts anderem entschlüpft, als weil sein Blick auf die Pfarrerstochter gefallen war. Sie war bis jetzt ganz ruhig auf der Fensterbank sitzengeblieben, und er hatte sie vorher nicht bemerkt gehabt. Maja Lisa geriet ordentlich in Verlegenheit, als er nun mit lauter Stimme fragte: »Was ist denn das für ein Schätzchen, das ihr hier im Hause habt, Mutter Margreta?«
Nun also, zum ersten wolle er fragen, ob Mutter Margreta gehört habe, wieviel Kummer er den Leuten in Finnerud von der ersten Zeit seines Aufenthaltes an gemacht habe?
Maja Lisa starrte der Eintretenden entgegen, als sei es eine ganz unbekannte Person, und sie ging auch nicht auf sie zu. Tante Margreta schob den Spinnrocken zurück und stand auf, aber Maja Lisa blieb unbeweglich sitzen und konnte nicht aus ihren Träumen erwachen.
Er trat zu Mutter Margreta, setzte sich neben sie und nahm eine ihrer harten verarbeiteten Hände in die seinige.
Tante Margreta ging ihm entgegen, ihn zu begrüßen, und Maja Lisa dachte, sie sei mindestens ebenso erfreut wie die Knechte draußen. Schließlich bekam doch auch die Tante das Wort, und sie sagte, er dürfe im Wohnzimmer bleiben, solange er wolle. Er werde ohnedies nicht mehr oft dieses Weges kommen.
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