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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Deshalb ging er zu dem Alten und bat, er möge ihm doch den Mörser wenigstens einmal, nur auf einen Tag leihen, er bringe ihn gewiß am andern Morgen zurück. Der Alte war gutmütig genug dem Manne zu glauben und ihm den Mörser zu leihen, den dieser hocherfreut in sein Haus trug, ihn bis obenan mit Reis füllte und dann zu stampfen anfing. Aber o Graus!

Die Wunde wurde dann gut zugepreßt und Spitzwegerichblätter aufgelegt. So heilte sie rasch zusammen. Täglich einmal wurde auf die Binde Spitzwegerichsaft gegossen, so daß er bis zur Wunde eindrang. Den Saft bereitet man auf folgende Weise: Die frischen Blätter werden in einem Mörser zerstoßen, auch mit einem Wiegenmesser gewiegt, dann in einen Lappen gebracht und ausgepreßt.

Diese gelehrigen Thiere hatten Tags vorher die Mörser und grossen Kanonen herunter gebracht und als sie an der Djidda ankamen, war ich gerade Zeuge, mit welchem Wohlbehagen sie sich zur Abkühlung den ganzen Körper mit Wasser bespritzten; auf die Stimme ihres Führers, eines indischen Soldaten, nahmen sie sich indess wohl in Acht, auch nur das kleinste Tröpfchen auf die Metallwaffen zu blasen, die sie mit derselben Leichtigkeit daher trugen, wie ein preussischer Soldat seine Zündnadel.

Da quoll aus dem Mörser der Mochi und nahm kein Ende, bis der Alte zu stampfen aufhörte. Dieser war nun überglücklich; denn er brauchte keinen Reis mehr zu kaufen und konnte überdies den Armen des Ortes reichlich abgeben. Dem bösen Nachbar aber, dem dieses neue Glück seines Gegenübers zu Ohren kam, ließ es keine Ruhe; er wollte und mußte den Mörser haben.

Gleich im Anfang, bei der Zusammenstellung einer Mischung, passirte mir eines Abends das Unglück, daß mir die ganze Masse im Mörser explodirte, und ich fand mich erst am andern Morgen in der entgegengesetzten Ecke meines Zimmers wieder, da die Nachbarn weiter keine Notiz von dem Knall und Qualm genommen.

Einige Kronen, Becher, die Mörser Theodor’s, Speere, Säbel, Kreuze, amharische Bibeln u. s. w. wurden als Trophäen mit nach England genommen. Unter den Gefangenen befand sich auch ein Sohn Theodor’s, welchen der Obergeneral mit nach England zu nehmen beschloß. Auch die beiden Königinnen fielen den Engländern in die Hände.

Zu gleicher Zeit brachte man Wallbüchsen, Mörser und schwere Artillerie auf die alten Mauern, dem Hause des Fürsten gegenüber; ebenfalls auf die neuen Mauern, von denen man die Rückseite dieses Hauses erblickte. Auf dieser Seite hatte man auch die Reiterei so aufgestellt, daß sie Bewegungsfreiheit hatte, falls man ihrer bedurfte.

Die Metallröhre schossen Kugeln von funfzig bis zu dreihundert Pfunden auf zwei oder drei Meilen, die Mörser warfen noch weiter, und schwerere Lasten. Da aber der Erdkrümmung halber die Fläche kaum eine Meile sichtbar ist, so mußten die Stücke auf hohe Berge geschafft werden, wenn sie in weiter Entfernung ihr bestimmtes Ziel treffen sollten.

Aber der Dichter Wilde wird in dieser Prüfung zermalmt wie in einem Mörser, der Dichter Dostojewski aus ihr erst geformt wie Erz in feurigem Tiegel.

Ein Herr von Stand, der diese Kraftsuppe kennen gelernt hatte, kaufte bei einem Bauern zwei große schwarze Laibe Brod. So recht hart getrocknet wurde es, in einem Mörser zerstoßen, zu einem groben Pulver. Wollte er eine Kraftsuppe, so rührte er zwei bis drei Löffel voll von diesem Brodpulver in siedende Fleischbrühe, that ganz wenig oder gar kein Gewürz, eben so nur wenig Salz daran.

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