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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Sie können ihr nicht entfliehen, und der einzige, der versucht, sie zu verneinen, dieser ungeheuere Märtyrer des Gedankens, Kirillow, in den »Dämonen«, muß sich selbst töten, um Gott zu töten und beweist damit, leidenschaftlicher als die anderen, seine Existenz und Unentrinnbarkeit.
Die Christen der ersten Jahrhunderte wussten von Heiligen nichts. Sie verehrten allerdings die Märtyrer oder Blutzeugen, welche ihres Glaubens wegen hingerichtet wurden, sie erwähnten dieselben in ihren Versammlungen und stellten sie der Gemeinde als Muster hin; und das war sehr natürlich und durchaus zu billigen.
Denn er weiß: »Das Schwanken, die Unruhe des Glaubens das ist für einen gewissenhaften Menschen eine solche Qual, daß es besser ist, sich zu erhängen.« Er selbst ist ihr nicht ausgewichen, als Märtyrer hat er den Zweifel auf sich genommen.
Und was hilft es, sich selbst zum Märtyrer seiner Überlegungen zu machen, wenn man gewiß weiß, daß man keine Beruhigung dabei finden kann?
Nachdem die Utopier jedoch durch uns von Christi Namen, Lehre, Art und Wundern gehört hatten und ebenso von der staunenerregenden Standhaftigkeit der zahlreichen Märtyrer, deren freiwillig vergossenes Blut so zahlreiche Völker weit und breit zu Christus bekehrt hat, da nahmen auch sie mit einem kaum glaublichen Verlangen seine Lehre an, sei es nun, weil es Gott ihnen mehr im geheimen eingab, oder sei es, weil das Christentum, wie es schien, der bei ihnen selbst am weitesten verbreiteten Lehre am nächsten kam.
Das Volk war so außer sich vor Wuth, daß der Scharfrichter in Gefahr war, in Stücke zerrissen zu werden und daß er unter starker Bedeckung abgeführt werden mußte . Inzwischen wurden viele Tücher in das Blut des Herzogs getaucht, denn ein großer Theil der Menge betrachtete ihn als einen Märtyrer, der für den protestantischen Glauben gestorben war.
Die verbrecherischen Toten, welche außerhalb gefallen waren, ebenso die dort Verwundeten hießen sie sich besonders zusammenzuhäufen. Mit Polizeiaugen beschauten sie sich Ausstaffierung der Blessierten und Märtyrer und kritzelten alles in eine große Anklageakte.
Sein Ende war, daß man nach außen hin von wegen der Lage der Dinge, die Ansicht, daß diese jungen Leute nicht allein Märtyrer ihrer Idee, sondern die gefallenen Helden einer nationalen Sache seien, mit allen Mitteln aufrecht erhalten müßte, daß er selbst aber hier nicht umhin könne, derartige Unreifheiten, er sagte geradezu Unreifheiten halbwüchsiger Burschen zu verdammen.
Meine Großmutter war von je her eine Gegnerin aller Ausnahmegesetze gewesen, mochten sie sich nun gegen Polen oder gegen Sozialdemokraten richten. »Sie schaffen nur Märtyrer, und Märtyrer werben Scharen von Proselyten,« pflegte sie zu sagen; aber sich mit Söhnen oder Schwiegersohn, denen keine Maßregel gegen die Umstürzler energisch genug war, darüber auseinander zu setzen, hatte sie längst aufgegeben.
Der Anblick war grauenhaft, aber der Muth der Überlebenden war von so hoher Begeisterung unterstützt, wie die Geschichte der Märtyrer sie nur zu schildern vermag. Ohne jedes Zeichen von Unruhe sah sie die See herankommen, sie betete und sang Verse aus Psalmen, bis die Wogen ihre Stimme erstickten.
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